Arsenals Tomas Rosicky (r., hier gegen Alvaro Pereira) spielte von 2000 bis 2006 in der Bundesliga für Dortmund
Arsenals Tomas Rosicky (r., hier gegen Alvaro Pereira) spielte von 2000 bis 2006 in der Bundesliga für Dortmund

Arsenal nach Gala-Vorstellung weiter

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Der FC Arsenal hat dank Nicklas Bendtner das Viertelfinale der Champions-League erreicht. Die Engländer besiegten nach einer beeindruckenden Leistung auch ohne ihren Mittelfeldstar Cesc Fabregas den FC Porto verdient mit 5:0 (2:0) und machten damit die umstrittene 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel wett.

Bendtner avancierte mit drei Treffern (10., 25., 90.+1) zum Matchwinner. Außerdem trafen Samir Nasri (64.) und Emmanuel Eboue (66.) für die "Gunners". Fabregas, bester Torschütze und Vorbereiter der Londoner in der laufenden Spielzeit, fiel mit einer Oberschenkelverletzung aus.

Arshavin als Vorbereiter

Arsenal zeigte sich von Beginn an überlegen und hatte bereits in den ersten zehn Minuten mehrere Torchancen. Bendtner nutzte eine davon, als er von einem Zusammenstoß von Portos Torhüter Helton mit einem Mitspieler profitierte und aus elf Metern abstaubte. Allerdings hätte der Treffer nicht zählen dürfen, da Arsenal-Stürmer Andrey Arshavin beim Abschlag von Torwart Martin Almunia im Abseits stand.

Am zweiten Tor der Mannschaft von Trainer Arsene Wenger gab es allerdings nichts zu kritisieren. Nach einer starken Einzelleistung von Arshavin, der an mehreren Portugiesen vorbeizog, musste Bendtner aus kurzer Distanz nur noch ins leere Tor einschieben.

Arshavin hätte seine starke Leistung bereits vor der Pause noch krönen können, doch schoss er in der 34. Minute aus elf Metern freistehend über das leere Tor.

Bendtner setzt Schlusspunkt vom Punkt

Auch nach der Pause waren die Gastgeber drückend überlegen. Samir Nasri mit einer starken Einzelleistung, bei der er drei Gegenspieler aussteigen ließ (64.), und Eboue nach einem Konter und erneuter Vorarbeit von Arschavin (66.) sorgten für die Entscheidung.

Bendtner erzielte in der Nachspielzeit (90.+1) nach einem Foul an Eboue mit einem Elfmeter den Endstand.