Roda Antar hat beim 1. FC Köln negative Signale gesetzt
Roda Antar hat beim 1. FC Köln negative Signale gesetzt

"Antar hat sich eindeutig gegen Köln entschieden!"

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Aus aktuellem Anlass hat fc-koeln.de am Mittwochnachmittag mit Kölns Manager Michael Meier über die Differenzen mit Mittelfeldspieler Roda Antar gesprochen.

Frage: Herr Meier, Roda Antar ist heute nicht zum Training erschienen. Was bedeutet das?

Michael Meier: Christoph Daum und ich hatten gestern mit Roda Antar und dessen Berater ein längeres Gespräch. Darin haben wir ihm noch einmal deutlich gemacht, dass der 1. FC Köln Roda Antar braucht. Wir haben ihm zu verstehen gegeben, dass Roda, wenn er sich voll reinhängt, ein wichtiger Spieler für uns ist. Wir haben ihm zwei Optionen angeboten. Entweder er zieht voll mit, oder er entscheidet sich gegen die Mannschaft. Dass er heute nicht zum Training gekommen ist, ist eine eindeutige Entscheidung von ihm gegen den 1. FC Köln und seine Lizenzspieler. Insbesondere vor dem wichtigen Spiel gegen Karlsruhe ist es für uns unabdingbar, die volle Konzentration auf diese Begegnung zu legen und nicht die Interessen eines Spielers in den Mittelpunkt zu stellen.

Frage: Bedauern Sie Rodas Entscheidung?

Meier: Ja, ich finde es äußerst schade, dass Roda diesen Weg geht. Wir haben versucht, ihm hier alle Brücken zu bauen. Auch der Trainer hat ihn immer wieder unterstützt und aufgestellt und in schwierigen Phasen zu ihm gehalten, trotzdem ist Roda unglücklich. Dass Roda sich nun so entschieden hat, halte ich für bedauerlich, weil er durch seine öffentlich bekundeten Wechselabsichten das Klima innerhalb der Mannschaft in einer ganz entscheidenden Phase, in der der Verein um den Klassenerhalt kämpft, negativ beeinflusst.

Frage: Wie geht es jetzt weiter mit Roda?

Meier: Wir werden Roda weiter in den Trainingsbetrieb integrieren und haben ihm angeboten, individuell bei uns zu trainieren.

Frage: Wie lange wird dieser Zustand anhalten?

Meier: Wir haben ein vertragliches Verhältnis bis zum 30.6.2010, an das wir uns gebunden fühlen.