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Endlich in München angekommen: Leroy Sane trumpft beim FC Bayern auf - die Taktik-Analyse

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Leroy Sane zeigt sich nach schwierigen Wochen mittlerweile beim FC Bayern München in bestechender Form, der Nationalspieler ist derzeit so stark wie nie.

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Es war kein einfacher Saisonstart für Leroy Sane beim FC Bayern München. Nach einer eher durchwachsenen ersten Saison in München waren die Erwartungen an den deutschen Nationalspieler, der im Sommer 2020 von Manchester City zum Rekordmeister gewechselt war, hoch. Doch in den ersten Spielen der Saison war der 25-Jährige außer Form, haderte mit sich selbst, spielte Fehlpässe und blieb danach einfach stehen - es lief überhaupt nicht bei Sane.

Doch vom Eindruck zu Saisonbeginn ist mittlerweile nichts mehr übrig. In den letzten Wochen scheint Sane endlich so richtig angekommen zu sein beim Rekordmeister. Erst ein schwieriger Start, nun der gefeierte Held. Wie ist diese Entwicklung zu erklären? "Ich fühle mich sehr gut", sagt Sane selbst. "Ich bin sehr froh, dass die letzten Spiele so gut liefen." In der Tat: Zwei Tore und zwei Assists stehen für den Außenbahnspieler aus den letzten beiden Spielen zu Buche. Doch es sind nicht nur die Torbeteiligungen, sondern auch der Einsatz hat sich geändert.

Der Nationalspieler kämpft nach Fehlpässen, um den Ball zurück zu gewinnen. Sane läuft die gegnerische Verteidigung an und baut so Druck auf - beides Faktoren, die zu Saisonbeginn nicht sichtbar waren. An den ersten beiden Spieltagen kamen zudem nur 68 Prozent seiner Pässe beim Mitspieler an. Seit dem dritten Spieltag hat Sane diese Quote auf starke 84 Prozent gesteigert.

Der Grund dafür ist aber nicht nur die Leistungssteigerung bei Sane, sondern auch ein Positionswechsel, den Bayern-Trainer Julian Nagelsmann vollzogen hat. Statt auf dem rechten spielt Sane nun auf dem linken Flügel. Eine Umstellung, die dem Linksfuß zu Gute kommt. Über die linke Seite kann der 25-Jährige seine Schnelligkeit besser ausspielen - der Tempo-Dribbler spielt auf einmal wie ausgewechselt und kann nun mit seinem Lieblingsfuß passen oder abschließen. Die deutlich bessere Passquote ist die direkte Folge.

"Ich habe ja schon oft betont, dass er herausragend gut ist und wir noch viel Freude an ihm haben werden - das zeigt er in den letzten Wochen", sagt Trainer Nagelsmann zur Leistungssteigerung seines Schützlings. Ein Positionswechsel hat gereicht, um Sane wieder auf Kurs zu bringen. Nun zeigt der 25-Jährige die Weltklasse-Leistungen, für die man ihn einst aus Manchester nach München geholt hat.