19.04. 18:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 13:30
20.04. 16:30
21.04. 13:30
21.04. 15:30
21.04. 17:30

"Am Ende war alles angerichtet für eine Sensation"

xwhatsappmailcopy-link

München - Mit mehreren faustdicken Überraschungen ist die 2. Hauptrunde im DFB-Pokal am Mittwochabend zu Ende gegangen. bundesliga.de hat die Reaktionen der Beteiligten zu den acht Partien.

Kickers Offenbach - Borussia Dortmund 4:2 i. E. (0:0, 0:0)

Trainer Jürgen Klopp (BVB): Das Spiel war so schwer wie wir es erwartet haben. Wir waren ständig am Drücker, doch es hat die Durchschlagskraft gefehlt. Am Ende war dann alles angerichtet für eine Sensation.

Trainer Wolfgang Wolf (Offenbach): Wir wollten die Null so lange wie möglich halten, das ist gelungen. Im Elfmeterschießen spielt dann auch das Glück eine große Rolle.


Borussia Mönchengladbach - Bayer 04 Leverkusen 6:5 i. E. (1:1, 0:0)

Christofer Heimeroth (Torhüter Gladbach): Es freut mich, dass ich meinen Teil dazu beitragen konnte. Das war ein toller Abend und ein großer Kampf. Jetzt müssen wir den Schwung in die Liga mitnehmen.


Chemnitzer FC - VfB Stuttgart 1:3 n. Verl. (1:1, 0:0)

Trainer Gerd Schädlich (Chemnitz): Andreas Richter hätte das Tor machen müssen. Aber alles 'hätte, wenn und aber' bringt nach so einem Spiel nichts.

Trainer Jens Keller (Stuttgart): Natürlich können wir nicht zufrieden sein mit dem, was wir heute gespielt haben. Aber so ist eben ein Pokalwettbewerb, und das macht ihn auch aus. St. Pauli ging es genauso gegen die starken Chemnitzer. Teilweise haben wir uns das Leben auch selbst schwer getan. Von den Chancen, die wir hatten, müssen wir eben eine machen. Dann haben wir es viel einfacher. Aber ein riesen Kompliment an Chemnitz. Die Spieler haben uns alles abverlangt. Vor der Verlängerung habe ich dem Team verdeutlicht, dass wir als Bundesligist körperlich fitter sein müssen und das Spiel vorzeitig gewinnen wollen. Martin Harnik ist für mich auf der Bank Gold wert. Ich kenne kaum einen, der, wenn er hereinkommt, so viel bewegen kann.

Martin Harnik (Stürmer VfB): Ich möchte natürlich in die Startelf, aber es klappt so auch ganz gut. Es ist schwierig, weil ich die besten Argumente für die Jokerrolle liefere. Als ich reinkam, wusste ich, dass wir das Spiel noch drehen können.


SV Elversberg - 1. FC Nürnberg 0:3 (0:1)

Trainer Dieter Hecking (FCN): Wir waren uns im Klaren, dass es ein schweres Spiel wird, da wir wussten, dass Elversberg die Räume dicht machen würde. Unser Tor kam zum richtigen Zeitpunkt, danach hat Elversberg etwas aufgemacht, was uns zugute kam.

Trainer Günter Erhardt (Elversberg): Glückwunsch an die Gäste. Sie haben letztlich verdient gewonnen, weil sie über 90 Minuten das Spiel bestimmt haben und immer 70, 80 Prozent Ballbesitz hatten. Nach dem Elfmeter waren wir geknackt.


Eintracht Frankfurt - Hamburger SV 5:2 (3:1)

Co-Trainer Michael Oenning (Hamburger SV): Wir haben nicht gut begonnen, waren unkonzentriert, überhaupt nicht richtig im Spiel. Da war das schnelle 0:2 die logische Konsequenz. Es war ein turbulentes Spiel, aus dem wir viele Lehren ziehen können. In Köln müssen wir konzentrierter und geschlossener auftreten.


Alemannia Aachen - 1. FSV Mainz 05 2:1 (1:0)

Trainer Peter Hyballa (Aachen): Meine Mannschaft hat heute ein großartiges Spiel gemacht. Wir wollten gegen die derzeit beste deutsche Mannschaft unser Offensivspiel aufziehen. Das Schlimmste, was du gegen Mainz machen kannst, ist in der Ordnung auf sie zu warten. Wir haben immer wieder attackiert und wenn wir nicht an den Gegenspieler rankommen, dann wollten wir die Passwege zustellen.

Trainer Thomas Tuchel (Mainz): Glückwunsch zum Sieg, wir haben eigentlich ziemlich genau das erwartet, was uns begegnet ist und trotzdem hat uns die Frische und die Klarheit und Kompaktheit im Spiel gefehlt. Ich glaube nicht, dass es daran lag, dass wir dieses Spiel zu lässig genommen haben, das konnte ich in keiner Phase erkennen. Der Lucky Punch zum Ausgleich war uns nicht vergönnt.


1899 Hoffenheim - FC Ingolstadt 04 1:0 (0:0)

Trainer Ralf Rangnick (1899): Wir haben die ersten 35 Minuten überhaupt nicht ins Spiel gefunden und fast lethargisch gewirkt. Die Rote Karte war wie ein Segen, danach hat es in den Köpfen endlich Klick gemacht. Ab der 36. Minute war der Auftritt meiner Elf erfreulich. Insgesamt hatten wir mehr klare Chancen.

Trainer Michael Wiesinger (FCI): Wir sind sehr enttäuscht. Wir haben mutig gespielt, haben uns aber nicht belohnt. Wir hatten sehr gute Chancen, die wir nicht genutzt haben. Uns fehlt einfach der Killerinstinkt. Wir waren die Außenseiter, hatten Hoffenheim aber am Rande einer Niederlage. Wir waren mal wieder nicht effektiv genug.


Hallescher FC - MSV Duisburg 0:3 (0:2)

Trainer Milan Sasic (MSV): Ich denke, es war ein souveräner Sieg für uns. Zur Halbzeit hätten wir mindestens schon 3:0 führen müssen. Wir können nicht immer erwarten, dass das Spiel so läuft wie wir es uns vornehmen. In der Halbzeit gab es die klare Ansage auf das dritte Tor zu spielen.