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Schalkes Raul (l./34) und Hannovers Sergio Pinto (31) gehören zu absoluten Leistungsträgern in der Bundesliga und im OBM
Schalkes Raul (l./34) und Hannovers Sergio Pinto (31) gehören zu absoluten Leistungsträgern in der Bundesliga und im OBM

Älter, aber unverzichtbar

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Köln - Götze, ter Stegen oder Kroos - die Bundesliga wird in ihrer 49. Saison immer jünger. Die Zahl der Ü30-Spieler in der Bundesliga nimmt dagegen ab. Aber erfahrene Stars wie Raul, Pizarro oder Petric spielen nicht zuletzt im Offiziellen Bundesliga Manager (OBM) weiter eine wichtige Rolle.

Der Stellenwert des 33-jährigen Claudio Pizarro könnte heute kaum höher sein. Der Peruaner ist für Werder Bremen die Tor- und Punkteversicherung schlechthin, elf Bundesliga-Tore hat Pizarro in seinen zwölf Saisonspielen geschossen.

Pizarro und Raul sind wahre Knipser

Im OBM sind es einige mehr: 15.881 Treffer gehen bislang auf "Pizas" Konto, nur Bayerns Mario Gomez kommt auf eine bessere virtuelle Torquote. Daneben gilt Pizarro als zuverlässiger Vorlagengeber im Managerspiel; Platz 13 geht in dieser Wertung an den Bremer.

34 Jahre zählt Schalkes Weltstar Raul inzwischen und wie Pizarro hat auch der Spanier im reifen Alter nichts von seiner Torgefährlichkeit eingebüßt. Raul übertrifft den Werder-Stürmer sogar noch als erfolgreicher Tor-Assistent (Platz 8), in der Rangliste der besten Stürmer belegt Raul einen hervorragenden 5. Platz.

Juan Arango immer besser

Für Angreifer ist es ganz sicher kein Nachteil, auf viel Erfahrung in oft schnell zu entscheidenden Strafraum - und Torsituationen zurückgreifen zu können. Deshalb gehören auch Stuttgarts Cacau (30 Jahre / 14. Platz), Hamburgs Mladen Petric (30 / 15.) und Kölns Milivoje Novakovic (32 /16.) zu den Top-Torschützen im OBM. Mit 19.300 Verpflichtungen zählt Petric außerdem zu den meistgekauften Spielern.

Im Mittelfeld des Mangerspiels sind die ganz erfahrenen Stars zwar gefragt, doch unter den Top 10 findet sich keiner der Ü30-Generation. Mönchengladbachs 31-jähriger Juan Arango erreicht die besten Werte seiner Altersklasse und belegt damit Platz 13 in der Gesamtwertung. Der glänzende Techniker aus Venezuela ist auf seiner offensiveren Position eher die Ausnahme unter den älteren Mittelfeldspieler, denn die meisten anderen Oldies gehören meist zum Kreis der "Sechser".

Weidenfeller trotzt der jungen Konkurrenz

So wie Schalkes Jermaine Jones (30) oder Leverkusens Michael Ballack (35), Hannovers Sergio Pinto (31) oder Nürnbergs Timmy Simons (34). Sie alle spielen in ihren Clubs meist den defensiveren und strategischeren Part im Mittelfeld. Alle vier belegen im OBM-Ranking der Mittelfeld-Asse einen Platz zwischen 26 (Jones) und 32 (Simons).

Auf keiner anderen Position lässt sich die Entwicklung hin zu jüngeren Spielern besser ablesen als bei den Torhütern. Völlig verdrängen haben sich die erfahreneren Schlussleute aber noch nicht von ihrer jüngeren Bundesliga-Konkurrenz. Dortmunds Roman Weidenfeller (31) ist aktuell sogar der beste OBM-Keeper der laufenden Saison. Bremens Tim Wiese, der im Dezember 30 Jahre alt wird, folgt hinter Freiburgs Jungspund Oliver Baumann (21) als Drittbester.

Abwehrketten mit wenigen "alten Gliedern"

In der Abwehr sind die Zeiten und Systeme mit erfahrenem Libero längst vorbei. Grundsätzlich finden sich immer weniger Spieler jenseits der 30 Jahre in den aktuellen Abwehrketten. Der Mainzer Zdenek Pospech (32) und Gladbachs Martin Stranzl (31) schafften es zuletzt noch auf vordere Plätze im OBM. Zweifellos haben es die Ü30er momentan richtig schwer, sich der jungen Wilden zu erwehren. Unverzichtbare Größen und Attraktionen sind die Rauls und Pizarros aber ganz bestimmt noch.