René Adler (r.) ist seit 2007 die Nummer 1 im Tor von Bayer Leverkusen
René Adler (r.) ist seit 2007 die Nummer 1 im Tor von Bayer Leverkusen

Adler zurück im Training

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Die Fotografen hatten ihre Objektive bereits in Stellung gebracht, als sich Bayer 04-Torwart René Adler am Dienstag um halb elf auf den Weg Richtung Trainingsplatz machte. Der Nationaltorwart stand bei seiner ersten Einheit nach seinem Rippenbruch unter besonderer Bedeutung und absolvierte ein lockeres Programm. Adler verzichte neun Tage nach der Verletzung auf Sprünge und konzentrierte sich stattdessen auf Fang-, Stabilitäts- und fußballspezifische Übungen wie Abstöße. Zeitweise nahm der Schlussmann auch an den Passübungen der Feldspieler teil.

Wie die Chancen stehen, dass Adler am Samstag im Heimspiel gegen Hertha BSC Berlin das Bayer 04-Tor hüten kann, ist noch unklar. Zu seinem aktuellen Gesundheitstand wollte er sich nach dem Training nicht äußern: "Wir müssen erstmal schauen, wie es sich entwickelt", sagte Adler nur.

Trainer Jupp Heynckes zeigte sich hingegen zufrieden: "Das sah doch gut aus, wie René trainiert hat." Der Chefcoach kann sich zudem über weitere Rückkehrer freuen. Gonzalo Castro trainierte nach seiner Oberschenkelverletzung wieder voll mit ("Wenn nichts mehr passiert, gehe ich davon aus, dass ich am Samstag dabei bin") und zudem sind Tranquillo Barnetta sowie Daniel Schwaab nach ihren abgesessenen Sperren wieder spielberechtigt.

"Es zählen nur noch Ergebnisse"

Rechtzeitig vor den finalen beiden Partien gegen Berlin und in Mönchengladbach füllt sich der Kader der Werkself also wieder. Nach dem 3:0-Sieg gegen Hannover hat Bayer 04 die Teilnahme an der Europa League sicher und kann sich ausschließlich nach oben orientieren.

"Im Moment zählen jetzt nur noch Ergebnisse. Dieser Sieg gegen Hannover war wichtig, um endgültig in Europa dabei zu sein und jetzt wollen wir den dritten Platz zurückholen. Wir haben vom Torverhältnis was gut gemacht und müssen jetzt unsere letzten zwei Spiele gewinnen. Dann können wir auf Bremen schauen, aber erstmal müssen wir unsere Aufgabe erledigen", fasst Kapitän Manuel Friedrich die Ausgangslage vor dem letzten Saison-Auftritt vor eigenem Publikum zusammen.