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Oliver Kirch und Martin Lanig können auch an diesem Spieltag wieder aufeinander treffen. Für Kirch wäre es das 17. Saisonspiel, der Kölner Lanig käme auf 18 Saisonspiele
Oliver Kirch und Martin Lanig können auch an diesem Spieltag wieder aufeinander treffen. Für Kirch wäre es das 17. Saisonspiel, der Kölner Lanig käme auf 18 Saisonspiele

Abstiegskampf mit Ausfällen

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München - Zum Abschluss des 20. Spieltags empfängt der 1. FC Kaiserslautern den 1. FC Köln in einem direkten Duell zweier Teams die sich mitten im Abstiegskampf befinden. Köln hat drei Punkte Vorsprung auf die Pfälzer (So., ab 17 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Für beide Teams zählt im Kampf gegen den drohenden Abstieg jeder Punkt. Vor allem wenn es gegen einen direkten Konkurrenten geht. Mit einem Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied können die Lauterer die Kölner sogar überholen.

"Wichtiges Spiel für beide Mannschaften"

Auch dem Kölner Trainer Stale Solbakken ist die Bedeutung der Begegnung bewusst. "Es ist ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Für uns wäre ein Erfolg wichtig, um den Abstand nach unten wieder zu vergrößern", weiß Solbakken.

Doch auch die Pfälzer haben die drei Punkte natürlich fest im Visier. Als Devise gibt deren Trainer Marco Kurz deshalb vor: "Wir haben die vergangene Partie gegen Augsburg sehr genau analysiert und abgehakt. Gegen Köln wollen wir nun so gut auftreten, um uns die drei Punkte zu verdienen."

Wenn der FCK die Vorgaben seines Trainers umsetzt und drei Punkte einfährt, würde das bedeuten, dass die Pfälzer ihre fünf Spiele andauernde Unentschieden-Serie beenden würden.

"Auf die Leistung in Augsburg aufbauen"

Dabei soll auch Winter-Neuzugang Sandro Wagner helfen der schon gegen den FCA ein ansprechendes Debüt für die Pfälzer hinlegte. Er will gegen die Rheinländer "auf die Leistung in Augsburg aufbauen und ab der ersten Minute zeigen, dass wir die Punkte in Kaiserslautern behalten wollen".

Dass das nicht einfach wird, ist allerdings auch in Kaiserslautern jedem bewusst. "Wir werden auf einen hochkonzentrierten Gegner treffen, der über eine gute Qualität nach vorne und in der Umschaltbewegung verfügt", analysierte Trainer Kurz die Stärken der Kölner.

Podolski fehlt

Ob die Rheinländer die von Kurz angesprochenen Stärken in der Umschaltbewegung wie gewohnt umsetzen können, ist allerdings fraglich. Denn mit Lukas Podolski fehlt den Kölnern nicht nur ihr aktueller Top-Torjäger, sondern auch der Dreh- und Angelpunkt in der Offensive.

Auch die aktuelle Tabellensituation setzt die Rheinländer unter Druck. Die Kölner stehen vor dem Spieltag so tief in der Tabelle wie schon seit der 5. Runde nicht mehr. Doch Solbakken macht das nichts aus. "Mit Drucksituationen kann ich gut umgehen. Ich arbeite jeden Tag so gut wie möglich", sieht der Cheftrainer sich persönlich gut gerüstet für das Spiel in Kaiserslautern.

"Wenn der Druck von außen größer wird, muss man als Team noch enger zusammenstehen", gibt Solbakken die Marschroute vor. Außerdem ist er sich sicher, dass sein Team "die Situation mit Ruhe lösen" und "nicht in Panik geraten" wird.

Ausfälle auf beiden Seiten

Verzichten muss er bei diesem Vorhaben neben Podolski auch noch auf die beiden Abwehrspieler Miso Brecko und Ammar Jemal. Der Slowene Brecko wurde nach seiner Roten Karte im Heimspiel gegen Schalke 04 vom DFB-Sportgericht für zwei Spiele gesperrt, Jemal ist mit der tunesischen Nationalmannschaft beim Afrika-Cup aktiv.

Auch FCK-Coach Kurz, der als Trainer noch nie gegen Köln verloren hat, kann personell nicht aus dem Vollen schöpfen. Er muss den an einem schweren Infekt erkrankten Mittelfeldspieler Pierre De Wit und den verletzten Stürmer Dorge Kouemaha ersetzen.

Bleibt nun abzuwarten, welche der beiden Mannschaften den personellen Aderlass besser verkraftet und trotz des hohen Drucks befreiter aufspielt...