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Die Volunteer-Leiter der Vereine saßen in Hamburg zusammen
Die Volunteer-Leiter der Vereine saßen in Hamburg zusammen

Volunteer-Leiter vertiefen die Arbeit in ihrem Netzwerk

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Hamburg - An jedem Spieltag der Bundesliga und 2. Bundesliga sorgen an vielen Spielorten Volunteers dafür, dass sich Zuschauer willkommen fühlen und Fans für Fragen Ansprechpartner haben. In Hamburg kamen am 31. März die Leiter der Volunteer-Programme von 17 Clubs zu ihrer jährlichen Vollversammlung zusammen. Die Veranstaltung im Volksparkstadion wurde zum ersten Mal von der DFL ausgerichtet.

Vielfältige Aufgaben, ein gemeinsames Ziel

Nach einer gemeinsamen Stadionführung, bei der speziell auf die Aufgaben der Volunteers beim Hamburger SV eingegangen wurde, eröffnete der HSV-Sicherheitsbeauftragte Kurt Krägel die Veranstaltung und verriet, dass er im Vorfeld der WM 2006 dem Volunteer-Modell skeptisch gegenüberstand, mittlerweile aber eines besseren belehrt wurde: "Die ehrenamtliche Arbeit der Volunteers ist extrem wichtig."

Das Aufgabengebiet von Volunteers ist vielfältig und von Standort zu Standort unterschiedlich. Gemeinsames Ziel ist es aber, das Stadionerlebnis für die Zuschauer so angenehm wie möglich zu gestalten. Dazu gehört auch der Fanservice außerhalb des Stadions. Wo sollte man parken? Was ist der kürzeste Weg zum Gästeblock? Wo befinden sich die nächstgelegenen Toiletten? Bei all diesen Fragen helfen Volunteers gerne weiter.

Auch die beiden Netzwerksprecher Anke Stark (Hertha BSC) und Kai Ruben (Borussia Dortmund) begrüßten die Teilnehmer und blickten auf die letztjährige Veranstaltung zurück. 2015 hatte Benjamin Kandler, Stellvertretender Leiter Fanangelegenheiten der DFL, die Tagung in Stuttgart als Gast besucht. "Wir haben damals alle festgestellt, dass es definitiv Sinn macht, dass die DFL uns in Zukunft begleitet und unterstützt", sagte Ruben. "Wir wollen in diesem Netzwerk noch professioneller werden."

"Wir wollen noch professioneller werden"

Danach tauschten sich die Teilnehmer über die vielfältigen Aspekte ihrer Arbeit aus. Der richtige Versicherungsschutz stand ebenso im Mittelpunkt wie effektive Methoden der Verwaltung oder die Frage, wie sich Volunteers im Katastrophenfall verhalten sollten. Auch das Thema Barrierefreiheit oder Einsatzmöglichkeiten von Volunteers der Gästeteams waren wichtiger Bestandteil der Agenda.

Nach vielen angeregten Diskussionen zeigte sich Kandler zufrieden: "Wir konnten uns einen guten Überblick über den Sachstand verschaffen. Wir widmen uns gerne diesem Thema, weil es sehr gut in unser Verständnis von Willkommenskultur und Fan- und Zuschauerbetreuung in den Stadien passt."

Florian Reinecke