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Die Top 20 U20-Talente Deutschlands - Teil vier

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Köln - In jeder Saison gibt es sie: Junge Talente, die sich in der Bundesliga in den Vordergrund spielen und sich einen Namen machen. Julian Brandt, Mahmoud Dahoud oder Julian Weigl sind nur einige der Akteure, die in den letzten Jahren auf der Überholspur an die Spitze unterwegs waren. Kurz vor dem Start in die neue Spielzeit stellen wir Euch 20 Top-Talente vor, die in den kommenden Monaten für Furore sorgen könnten. Heute Teil vier.

Justin Hoogma (TSG Hoffenheim, 19)

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In der Abwehr der TSG Hoffenheim klafft nach dem Abgang von Innenverteidiger Niklas Süle eine große Lücke. Justin Hoogma - der Sohn von Nico Hoogma, der 177 Bundesliga-Spiele für den Hamburger SV zwischen 1998-2004 bestritt - könnte vielleicht auf lange Sicht in Süles Fußstapfen treten. Der 19-jährige Niederländer hat bei seinem vorherigen Club Heracles Almelo großen Eindruck hinterlassen.

Er war der jüngste Spieler in der Historie der niederländischen Eredivisie, der jedes Spiel von der ersten bis zur letzten Minute bestritten hat. Der Linksfüßer kann der TSG-Defensive die nötige Balance verschaffen, außerdem hat er eine gute Technik und kann das Spiel von hinten heraus aufbauen, das macht ihn zu einer unschätzbaren Verstärkung in Nagelsmanns Kader.

Reese Oxford (Borussia Mönchengladbach, 18)

Für eine Saison hat Borussia Mönchengladbach Reece Oxford vom englischen Premier-League-Club West Ham ausgeliehen. Der 18-Jährige kommt mit Premier-League-, Zweitliga-, FA-Cup- und internationaler Erfahrung zu den Fohlen. Oxford wird in England schon als zukünftiger Kapitän der englischen Nationalmannschaft gehandelt, er benötigt allerdings vor allem Spielpraxis.

Borussia Mönchengladbach hat sich in den vergangenen Jahren über die Landesgrenze hinaus einen Namen gemacht als gute Talentschmiede. Nicht nur Chelasea-Verteidiger Andreas Christensen reifte bei den Fohlen zum gestandenen Profi. Oxford - ein 1,91 Meter großer, spielstarker Innenverteidiger, der auf beiden Seiten den Unterschied machen kann, passt daher perfekt in den Fohlen-Kader.

Dayot Upamecano (RB Leipzig, 18)

- © imago / UK Sports Pics

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In der vergangenen Saison absolvierte Dayot Upamecano zwölf Bundesliga-Spiele für den starken Aufsteiger. In dieser Saison steht zusätzlich zum Ligaalltag auch noch die Champions League auf dem Programm, außerdem wird der erfahrene Innenverteidiger Marvin Compper nicht jünger, so dass man davon ausgehen kann, dass Upamecano noch mehr Einsatzzeiten bekommen wird.

Der physisch starke Franzose zeigte am Ende der vergangenen Saison, dass er den verletzten Kapitän Willi Orban durchaus ersetzen kann. Sein Potenzial ist genauso wie seine physische Stärke überragend.

Kai Havertz (Bayer Leverkusen, 18)

Der junge Kai Havertz eroberte die Bundesliga in der vergangenen Saison im Sturm. Er wurde Bayer Leverkusens jüngster Bundesliga-Spieler aller Zeiten und auch jüngster Torschütze der Rheinländer. Er absolvierte insgesamt 24 Bundesliga-Spiele und gab sein Champions-League-Debüt ausgerechnet im ruhmreichen Wembley-Stadion von London gegen Tottenham Hotspur. All das passierte, während Havertz nebenbei auch noch erfolgreich sein Abitur baute - Wahnsinn!

In der Jugend spielte der in Aachen geborene Havertz zumeist im zentralen Mittelfeld. Seine Bilanz: 27 Tore in 59 Spielen bei den Leverkusener Junioren. Bei den Profis spielt Havertz bisher allerdings zumeist auf den offensiven Außenbahnen. Trotzdem stehen schon vier Tore zu Buche. Havertz zeichnet sich durch seine sehr gute Arbeitsauffassung aus. Er ist ein Riesentalent, das blieb auch der Bayer-Führung nicht verborgen, die ihn in der Sommerpause mit seinem ersten Profivertrag an sich band. Leverkusens neues Wunderkind ist die große Hoffnung bei den Rheinländern. Er kann den Club in eine glorreiche Zukunft führen.

Christian Pulisic (Borussia Dortmund, 18)

- © imago

Es hört sich komisch an, aber Christian Pulisic ist trotz seiner erst 18 Jahre schon fast ein erfahrener Bundesliga-Spieler. Er hat bereits 56 Partien auf dem Buckel und ist längst noch nicht am Limit. Seit seinem Bundesliga-Debüt im Februar 2016 unter dem damaligen Trainer Thomas Tuchel ist der US-Amerikaner aus dem BVB-Kader nicht mehr wegzudenken, auch in der US-amerikanischen Nationalmannschaft ist er mittlerweile eine feste Größe und eine große Hoffnung für die Zukunft.

Pulisic vereint Schnelligkeit, Spielstärke und das richtige Näschen für Tore, sowie die Fähigkeit sowohl auf den Außenbahnen als auch in der Mittelfeldzentrale zu agieren. Mit seinen kongenialen Partnern in der BVB-Offensive versteht sich der 18-Jährige fast blind. Man kann fast sicher sein, dass wir Pulisic im Sommer 2018 auch bei der WM in Russland wiedersehen werden - sofern die USA sich am Ende qualifizieren.