Filigran: James Rodríguez bei seinem ersten Einsatz für die Bayern - © © imago
Filigran: James Rodríguez bei seinem ersten Einsatz für die Bayern - © © imago

James Rodríguez gewinnt ersten Titel mit den Bayern - und will mehr

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Mönchengladbach - Bei seiner ersten Siegerehrung im Trikot des der FC Bayern München hielt sich James Rodríguez noch bescheiden am Rand. Als Kapitän Thomas Müller den Telekom Cup in Empfang nahm, stand der WM-Torschützenkönig ganz außen. Beim 2:0 im Endspiel gegen den SV Werder Bremen mischte der Wunschspieler von Trainer Carlo Ancelotti zuvor aber schon munter mit - und weckte damit Hoffnungen auf viele weitere Erfolge.

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"Ich bin sehr glücklich, das war ein guter Anfang. Ich freue mich über den ersten Titel mit den Bayern, möchte aber noch viele weitere mit dem Klub holen", sagte die Leihgabe von Champions-League-Sieger Real Madrid.

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Für das jüngste Mitglied im Münchner Starensemble geht es nun darum, seine neuen Mitspieler und das System besser kennenzulernen. "Ich muss jetzt von Tag zu Tag fitter werden und meine Physis verbessern. Die Asienreise bietet eine gute Gelegenheit, mich an das System zu gewöhnen", sagte Rodríguez, dessen viel beachtetes Debüt auch den ersten Auftritt von 41,5-Millionen-Mann Corentin Tolisso in den Schatten stellte. Der deutsche Meister bricht am späten Sonntagabend für zwölf Tage Richtung Fernost auf.

Die Sommerfahrpläne der Bundesligisten

Auch wenn Ancelotti seinen Kader dort noch nicht komplett zusammen hat, befinden sich die Bayern in einer bemerkenswerten Frühform. Diese zeigten sie auch im Halbfinale des Telekom Cups beim 1:0 gegen 1899 Hoffenheim durch einen sehenswerten Seitfallzieher von Torjäger Robert Lewandowski. "Die Art und Weise, wie Fußball gespielt wurde, war beeindruckend", sagte Präsident Uli Hoeneß: "Es muss jeder um seinen Platz kämpfen. Das hat man schon gespürt."

Auch James ist nicht gesetzt, doch Ancelotti freut sich auf die erneute Zusammenarbeit mit dem Shootingstar der WM 2014. "Er wird uns sehr weiterhelfen", ist der Italiener überzeugt. Angst, dass dem Kolumbianer der Rummel um seine Person zu Kopf steigen könnte, hat Ancelotti nicht: "Er ist ein sehr demütiger Mensch und weiß, wie er damit umzugehen hat."

Zwei auf einer Wellenlänge: Ancelotti und Rodríguez

Sogar die Münchner Konkurrenten freuen sich über die neue Bundesliga-Attraktion. "Er ist eine Bereicherung für die Liga", sagte Hoffenheims Coach Julian Nagelsmann. Bei möglichen weiteren Titeln will die Bereicherung dann auch mehr und mehr in den Mittelpunkt treten.

sid