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Dieter Hecking während des DFB-Pokalfinales gegen Borussia Dortmund - © © gettyimages / Boris Streubel/Bongarts
Dieter Hecking während des DFB-Pokalfinales gegen Borussia Dortmund - © © gettyimages / Boris Streubel/Bongarts

Hecking: "Glaube, dass es noch besser geht!"

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Wolfsburg - Für Dieter Hecking ist der Gewinn des DFB-Pokals mit dem VfL Wolfsburg sein erster ganz großer Erfolg als Trainer. Im Exklusiv-Interview mit bundesliga.de spricht Hecking über seine Gefühle nach dem Triumph von Berlin, über die Aufgaben, die nun für ihn und den VfL anstehen, und über die Zusammenarbeit mit Klaus Allofs.

"Liegen vor dem ursprünglichen Zeitplan!"

bundesliga.de Herr Hecking, vor einigen Jahren - damals waren Sie noch Trainer in Nürnberg - haben Sie gesagt: "Ich wüsste gerne, ob ich auch ein Spitzenteam trainieren kann und wie es sich anfühlt Titel zu gewinnen"; den ersten Teil der Frage hat die abgelaufene Saison eindrucksvoll beantwortet...

Dieter Hecking:Wie es sich anfühlt? Großartig, einfach großartig! Ob in meiner Zeit als Spieler oder später als Trainer, ich erinnere mich zwar an einige tolle Spiele. Ein Titel aber hat noch einmal eine ganz andere Bedeutung und rundet das Bild mehr als ab. Aber ich möchte darauf hinweisen, dass dieser Erfolg Ausdruck der großartigen Zusammenarbeit von allen ist, die beim VfL Wolfsburg hart dafür gearbeitet haben.

 bundesliga.de: "Heckings Krönung", so eine Zeitschrift nach dem Triumph von Berlin; wie ist das für jemanden, der gemeinhin den Fokus der Öffentlichkeit nicht sucht?

Hecking: Ich weiß das einzuordnen. In dem Augenblick, in dem man den deutschen Pokal gewinnt, verändert sich der Fokus der Medien zwangsläufig, und auch ein Trainer, der sonst weniger in den Schlagzeilen steht, wird jetzt ausgiebig beleuchtet. Im Augenblick kann ich damit sehr gut leben (lacht).

bundesliga.de: Können Sie den Erfolg genießen, oder sind Sie in Gedanken schon bei dabei, das Team für die kommenden Aufgaben zu rüsten?

Hecking: Im Moment steht der Genuss für mich noch an erster Stelle! Ich möchte die abgelaufene Saison in aller Ruhe verarbeiten. Wir konnten nach erfolgreichen Spielen kaum einmal durchatmen, weil uns der 3-Tage-Rhythmus voll in Beschlag genommen hatte. Einige besonders schöne Erlebnisse sind dadurch ein wenig untergegangen. Deshalb werde ich die kommenden zwei, drei Wochennutzen, um alles Revue passieren zu lassen und zu verarbeiten. Das gehört für mich einfach dazu.

- © gettyimages / Boris Streubel/Bongarts