Eintracht-Kapitän Marco Russ vor der Rückkehr

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Frankfurt - Es gibt Dinge im Leben, die spielen eine größere Rolle als Fußball. "Das Wichtigste ist doch, wenn man gesund ist", sagt Marco Russ. Der Spielführer von Eintracht Frankfurt hat den Krebs besiegt. Er steht nach einer schweren Zeit vor der Rückkehr, konnte sich mit den Hessen in Abu Dhabi auf das sportliche Kalenderjahr 2017 vorbereiten. "Ich gucke jetzt von Woche zu Woche, wie das alles läuft."

Zurück zu alter Stärke

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Mitte Mai des vergangenen Jahres hat Russ die Diagnose erhalten. Seine SGE spielte wenig später gegen den 1. FC Nürnberg im Relegationsspiel um den Verbleib in der Bundesliga. Mit ihrem Kapitän. Der damals 30-Jährige führte die Eintracht aufs Feld, ihm unterlief ein Eigentor. "Das hat mich überhaupt nicht beschäftigt", erklärt Russ. "Es war ja nicht mein erstes Eigentor. Ich habe schon ein paar gemacht für Frankfurt."

Die Wintervorbereitung absolvierten die Hessen, die nach 16 Spieltagen in der 54. Bundesliga-Spielzeit besser da stehen als je zuvor seit Einführung der Drei-Punkte-Regel, in Abu Dhabi. Mit ihrem Kapitän. "Der größte Sprung, den ich mir als Ziel gesetzt habe, war wirklich das Trainingslager. Das war das große Ziel. Alles andere setze ich mir nicht als Ziel", erläutert Russ. "Ich muss erst Mal auf das Level kommen, das die Mannschaft hat. Ohne das brauche ich nicht an irgendetwas zu denken."

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Eine Option wolle er dann wieder sein. Wenn er die nötige Stufe erreicht hat. Wenn er körperlich wieder in bester Verfassung ist. Zurück gekämpft hat Russ sich schon heute.

Felix Tschon