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Gaëtan Krebs (l.) verletzte sich im ersten Training
Gaëtan Krebs (l.) verletzte sich im ersten Training

96-Quartett fehlt zum Trainingsauftakt

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Der Ball rollt wieder in Hannover: Nach dreiwöchigem Winterurlaub traten die 96-Profis am heutigen Montag zum ersten Mannschaftstraining 2009 an. Bei klirrender Kälte begann unter der Regie von Trainer Dieter Hecking das achttägige "Anschwitzen" vor dem Trainingslager in Portugal.

Auf einer grünen Insel im Hannoveraner Eismeer startete dank Rasenheizung am Montagmorgen das Trainingsjahr 2009 für die Profis von Hannover 96. Nach drei Wochen Weihnachtsferien hatten Dieter Heckings Schützlinge trotz Minusgraden sichtlich Spaß daran, endlich wieder am Ball zu sein. Doch nicht alle Roten waren mit von der Partie: Valèrien Ismaël (Aufbautraining), Altin Lala (Magen-Darm Infekt), Michael Tarnat (Fußwunde) und Jan Schlaudraff (Leistenprobleme) mussten passen.

Abwarten bei Schlaudraff, Vinicius legt los

Anhaltende Leistenprobleme hatten Jan Schlaudraff schon gegen Ende der Hinrunde zu schaffen gemacht. Trainer Dieter Hecking äußerte sich jedoch optimistisch über dessen Genesungsprozess: "Ich bin zuversichtlich, dass Jan nicht operiert wird. Er absolviert momentan nur dosiertes Training, damit er bald wieder auf dem Platz steht."

Bessere Nachrichten bei Innenverteidiger Vinicius: Der langzeitverletzte Brasilianer hatte in der Heimat ein 14-tägiges Trainingsprogramm schmerzfrei hinter sich gebracht und setzte seiner Abstinenz am Montag zur Freude von Coach Hecking endlich ein Ende.

"Gute Basis für die Vorbereitung"
Und der hatte gleich noch mehr Grund, sich zu freuen: Die Ergebnisse des am Sonntag durchgeführten Laktattests fielen "sehr gut" aus. "Die Mannschaft hat ihre Trainings-Hausaufgaben im Winterurlaub konsequent und professionell erledigt", stellte der 96-Trainer erfreut fest. "Das ist eine sehr gute Basis für die Vorbereitung", so Hecking weiter.

Zudem sieht der Trainer in den Ergebnissen eine Bestätigung dafür, "dass wir auch in der Hinrunde nicht so falsch lagen mit unserer Trainingssteuerung". Obwohl Hecking den Test nicht überbewerten wollte, ist er sich doch sicher, dass solch ein positives Resultat auch "den Spielern ein gutes Gefühl gibt". "Die harte Arbeit schlägt sich nieder", formulierte Hecking treffend.

Entwarnung bei Pechvogel Krebs

Nieder schlug es leider auch 96-Mittelfeldspieler Gaëtan Krebs: Bei einem Zweikampf prallte der junge Franzose im Training mit Mario Eggimann zusammen und musste minutenlang am linken Bein behandelt werden. Von zwei Betreuern gestützt wurde Krebs anschließend zum Mannschaftsarzt Dr. Wego Kregehr gebracht. "Es hat geknackt", hatte der Mittelfeldspieler erschrocken zu Protokoll gegeben.

Nach der Erstdiagnose konnte jedoch vorläufig Entwarnung gegeben werden: Ein Knochenbruch bzw. eine schwerere Verletzung schloss der Mediziner aus.