43 neue Gesichter
bundesliga.de mit den Splittern zum 1. Spieltag.
TORE: Mit 29 Treffern starteten die Profis der Bundesliga in die Saison 2008/09. In den neun Partien am Wochenende waren vier Angreifer gleich doppelt erfolgreich: Kevin Kuranyi (Schalke), Vedad Ibisevic (Hoffenheim), Markus Rosenberg (Bremen) und Artur Wichniarek (Bielefeld). Für das erste Tor der Saison hatte am Freitag Bastian Schweinsteiger von Bayern München gesorgt.
MEISTERAUFTAKT: Zum 13. Mal startete der amtierende Meister mit einem Unentschieden in die neue Spielzeit. Die Münchner Bayern kamen beim "Eröffnungsspiel" der Saison am Freitagabend gegen Hamburg nicht über ein 2:2 hinaus. In 20 der 46 Saisons legte der Meister mit einem Sieg einen erfolgreichen Start hin; in den restlichen 13 Jahren setzte es gleich zum Auftakt eine Niederlage.
TRAINER-DEBÜTS: Fünf Vereine setzten zum Saisonstart auf neue Trainer, vier davon sind Neulinge in der Bundesliga. Den größten Namen bei den Neuen trägt sicherlich Weltmeister Jürgen Klinsmann auf der Bank der Münchner Bayern, der nach dem Abschied als Bundestrainer 2006 nun beim Rekordmeister die Zügel führt. Der perfekte Einstand wurde Klinsmann im Eröffnungsspiel aber von einem weiteren Bundesliga-Einsteiger verwehrt: Der Niederländer Martin Jol entführte beim 2:2 mit seinem Hamburger SV einen Zähler aus München. Jols Landsmann Fred Rutten, der neue Mann in der Verantwortung bei Schalke 04, steht nach einem 3:0 gegen Hannover an der Tabellenspitze. Sein Debüt feierte zudem Bruno Labbadia in Diensten von Bayer Leverkusen, der gegen den Neu-Dortmunder Jürgen Klopp allerdings schon die erste Heimniederlage (2:3) hinnehmen musste.
DEBÜTS: In den ersten neun Begegnungen der neuen Saison debütierten 43 Akteure in der Bundesliga. In der Vorsaison waren es zum Saisonauftakt 30. Besonders in Szene konnten sich Milivoje Novakovic vom 1. FC Köln und Hoffenheims Demba Ba setzten. Beide erzielten in ihrem ersten Spiel im Oberhaus gleich ihren ersten Treffer.
SCHIEDSRICHTER-DEBÜT: Guido Winkmann aus Kerken wurde nach guten Leistungen in der 2. Bundesliga zum Bundesliga-Schiedsrichter befördert und durfte gleich am ersten Spieltag die Begegnung Cottbus gegen Hoffenheim (0:3) pfeifen. Der 34 Jahre alte Polizist vom Niederrhein kam bisher seit 2004 zu 34 Zweitligaeinsätzen.
ELFMETER: Gleich zwei Foulelfmeter musste Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer aus Herne beim Saison-Auftakt zwischen Bayern München und dem Hamburger SV pfeifen. Den ersten für den Gastgeber verwandelte Nationalspieler Lukas Podolski (16.), den zweiten nutzte Hamburgs Mittelfeldmann Piotr Trochowski in der 57. Minute zum 2:2-Ausgleich für Hamburg.