26. Spieltag im Fokus: Darüber spricht die Bundesliga
Köln - Robert Lewandowski erzielt sein 100. Bundesliga-Tor für den FC Bayern, Michy Batshuayi beschert dem BVB mit zwei Treffern einen Last-Minute-Sieg. S04 gewinnt trotz Platz zwei, Timo Werner absolviert seine 150. Bundesliga-Partie. Claudio Pizarro kehrt in seine alte Heimat zurück. Darüber spricht die Bundesliga nach dem 26. Spieltag.
1) Lewandowski: 100 Tore in 120 Spielen für die Bayern
Robert Lewandowski ist ein Mann der Rekorde. Immer wieder stellt der Torjäger Bestmarken auf. Mit 23 Treffern nach 26 Spieltagen befindet er sich auf dem besten Weg, in dieser Saison Torschützenkönig zu werden; 24 Duelle benötigte der Kapitän der polnischen Nationalmannschaft dafür.
Vor dem Aufeinandertreffen mit Hamburg verzeichnete Lewandowski 97 Tore für den FC Bayern München. In den 90 Minuten gegen die Rothosen machte er die 100 voll. Per Elfmeter erreichte der Stürmer die Marke; geschenkt, dass er zuvor bereits einen Strafstoß verschossen hatte. Der 29-Jährige gehört damit jetzt zu einer glorreichen Gruppe: Nur Gerd Müller (165 Bundesliga-Treffer), Karl-Heinz Rummenigge (162), Roland Wohlfarth (119), Dieter Hoeneß und Thomas Müller (beide 102) waren vorher Mitglieder.
Überragend ist die Quote von Lewandowski: Er brauchte lediglich 120 Partien, nie war ein Bayern-Akteur zuvor so schnell.
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2) Schalke trotzt dem Fluch des Zweiten
Der FC Schalke 04 hat in Mainz gewonnen und damit etwas Besonderes geschafft. Denn die Knappen sind erst der zweite Tabellenzweite, dem ein Sieg gelang, seitdem der FC Bayern am 10. Spieltag die Spitze übernommen hat; das hatte sonst nur Leverkusen am 20. Spieltag hinbekommen - ebenfalls bei den 05ern.
S04 wollte den Fluch zuvor bereits dreimal überwinden, es sprangen aber nur zwei Remis dabei raus. Jetzt untermauerte das Team von Trainer Domenico Tedesco den Anspruch auf die Champions League.
Daniel Caligiuri traf bei den Rheinhessen sehenswert, sorgte für das knappe 1:0. Es war der vierte Bundesliga-Erfolg in Folge für Schalke, so eine Serie hatten die Gelsenkirchener seit Herbst 2015 nicht mehr hingelegt.
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4) Batshuayi hält Dortmund auf Rang drei
2:2 steht es zwischen Borussia Dortmund und Frankfurt, als die 94. Minute anbricht. Der eingewechselte Michy Batshuayi bekommt den Ball und zimmert ihn in den Kasten, der Jubel kennt keine Grenzen.
Der BVB ist gegen die Eintracht in einem beeindruckenden Vergleich als Gewinner vom Platz gegangen, hat gegen einen direkten Konkurrenten den umkämpften dritten Platz behauptet. Einen Punkt vor Leverkusen und drei Punkte vor der SGE stehen die Vorzeichen für ein erneutes Erreichen der Champions League nun sehr gut.
Bereits das zwischenzeitliche 2:1 besorgte Batshuayi. Für den Winterneuzugang waren es im sechsten Bundesliga-Einsatz die Tore Nummer vier und fünf.
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