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Das sind die Themen des 24. Spieltags - © imago images (3)
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24. Spieltag im Fokus: Darüber spricht die Bundesliga

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Solidarität in Sinsheim, Arbeitssieg von Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach und 1. FC Köln in Feierlaune – die Themen des 24. Spieltags.

1) Dortmunder Arbeitssieg im Titelrennen

Borussia Dortmund bleibt weiterhin im Titelrennen: Die Borussen holten sich mit einem 1:0-Arbeitssieg gegen den Sport-Club Freiburg drei wichtige Zähler im Kampf um die Meisterschaft. "Natürlich war es nicht perfekt. Es geht aber nur darum, das Spiel zu gewinnen. Das haben wir geschafft", sagte Julian Brandt. Die Schwarz-Gelben trennen weiterhin vier Punkte vom FC Bayern München, der seine Tabellenführung bei der TSG 1899 Hoffenheim verteidigte.

Dank Matchwinner Sancho: Dortmund bleibt im Titelrennen

Matchwinner des BVB war Jadon Sancho, der in der 15. Minute den Siegtreffer erzielte. Damit stellte der 19 Jahre alte Engländer eine neue Bestmarke auf: Das 1:0 gegen die Breisgauer war das 27. Bundesliga-Tor des englischen Wirbelwinds - er ist damit historisch der jüngste Spieler, der diese Marke erreichte. Sancho löste den legendären Klaus Fischer ab, der bei seinem 27. Treffer 20 Jahre alt war.

Spielbericht: Knapper 1:0-Sieg für Dortmund gegen Freiburg

Doch der junge Brite ging mit Blick auf die kommende Partie mit der Mannschaft kritisch ins Gericht: "Wir werden die Nachlässigkeiten in den nächsten Tagen analysieren", denn vieles müsse direkt besser gemacht werden. Kommenden Samstag kommt es nämlich zum Topspiel: Der BVB ist zu Gast bei Tabellennachbar Borussia Mönchengladbach.

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2) Bei Hoffenheim gegen Bayern gerät der Sport in den Hintergrund

Der FC Bayern München hat auch ohne Robert Lewandowski bei der TSG 1899 Hoffenheim mit 6:0 (4:0) gewonnen. Allerdings geriet der sportliche Aspekt in der zweiten Halbzeit zur Nebensache, denn aufgrund mehrerer Schmähplakate gegen Dietmar Hopp im Münchner Fanblock unterbrach Christian Dingert die Partie für mehrere Minuten. Im Anschluss setzten aber sowohl Spieler als auch Verantwortliche ein deutliches Zeichen gegen die Schmähungen.

Die 22 Akteure auf dem Platz ließen den Ball bis zum Schlusspfiff nur noch freundschaftlich zirkulieren. Große Teile des Publikums, Spieler und Verantwortliche klatschten dabei fortwährend solidarisch Applaus.

Zum kompletten Spielbericht

DFL-Geschäftsführer Christian Seifert äußerte sich nach der Partie zu den Vorkommnissen in Sinsheim: "Die permanenten Anfeindungen gegen Dietmar Hopp sind schon lange nicht mehr hinnehmbar und auf das Schärfste zu verurteilen. Wir haben diesbezüglich heute einen traurigen Höhepunkt erlebt. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Alle Beteiligten - Spieler, Schiedsrichterteam und die Verantwortlichen von Bayern München und der TSG Hoffenheim sowie sehr, sehr viele Stadion-Besucher - haben in dieser Situation vorbildlich gehandelt und damit ein klares Signal an einige selbsternannte Herrscher über die Fußball-Kultur gesetzt, derartige Entgleisungen nicht mehr zu dulden. Jegliche Art von Hass darf keinen Platz haben. Dies muss der Anspruch des gesamten deutschen Profifußballs sein."

3) Kein Sieger im Verfolger-Duell zwischen Leipzig und Leverkusen

Es war eine hochklassige Partie zwischen RB Leipzig und Bayer 04 Leverkusen - und deshalb war das 1:1 zwischen den beiden Top-Teams auch gerecht. Die Abwehrketten beider Mannschaften machten ganze Arbeit und ließen die hochkarätigen Angreifer auf beiden Seiten nicht zur Geltung kommen. Einzig Leon Bailey (30.) und Patrik Schick (32.) trafen im Topspiel, dessen Ausgang die Spannung an der Tabellenspitze noch einmal steigert.

Zum kompletten Spielbericht

Während die Werkself, der die Strapazen durch die Belastung im Europapokal deutlich anzumerken war, den Anschluss an die Spitzengruppe halten konnte, verpassten es die Sachsen, sich von den Verfolgern Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach abzusetzen. An der Tabellenspitze bleibt es weiter eng, wobei sich der FC Bayern durch das 6:0 in Hoffenheim etwas absetzen konnte.

4) Köln und Gladbach: auch nach Karneval in Feierlaune

"Wir sind mittlerweile nicht mehr so instabil wie in den letzten Jahren. Wir haben uns da weiterentwickelt und bleiben stabil im Kopf", sagte Jonas Hofmann von Borussia Mönchengladbach nach dem 3:2-Sieg beim FC Augsburg. Erstmals gewannen die "Fohlen" bei den bayerischen Schwaben - und bauten ihre Serie aus: Erstmals blieb das Team von Marco Rose in fünf aufeinander folgenden Pflichtspielen ungeschlagen. Von 15 möglichen Punkten holte Gladbach elf - die Elf vom Niederrhein ist zu einer Top-Mannschaft gereift.

Historischer Sieg Mönchengladbachs beim FC Augsburg

Sechs Punkte trennen die Borussia vom Tabellenführer aus München, ein Nachholspiel gegen den Rivalen aus Köln haben sie zudem noch in der Hinterhand. Kommenden Samstag gibt es eine erneute Standortbestimmung für Mönchengladbach: Die Borussia aus Dortmund ist beim Topspiel zu Gast am Niederrhein.

Der 1. FC Köln marschiert in Richtung Klassenverbleib

Auch für den 1. FC Köln ging das Feiern nach dem Karneval direkt weiter: Der FC schlug den FC Schalke 04 souverän mit 3:0, gewann nun sieben der vergangenen neun Spiele. Das ergibt bereits ein Acht-Punkte-Polster auf Rang 16. "Das funktioniert gerade alles gut. Aber wir sollten nicht glauben, dass wir mit nur einem Prozent weniger Engagement das gleiche Ergebnis rausholen können", warnt Markus Gisdol sein Team. "Wir müssen weiter voll auf Sendung bleiben." Um weiter den klaren Kurs Richtung Klassenverbleib zu halten.

5) SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt wird neu angesetzt

Nach der Verlegung des UEFA-Europa-League-Spiels von Eintracht Frankfurt in Salzburg von Donnerstag auf Freitag wird die DFL Deutsche Fußball Liga die Bundesliga-Begegnung SV Werder Bremen gegen Eintracht Frankfurt (ursprünglich Sonntag, 18 Uhr) neu terminieren. Damit bekräftigt die DFL ihre Linie, Bundesliga-Clubs nach Einsätzen in der Europa League möglichst mindestens zwei volle Tage Regenerationszeit vor dem darauffolgenden Bundesliga-Spiel einzuräumen und damit auch die Integrität des eigenen Wettbewerbs zu schützen.

Zur Bundesliga-Tabelle

Mit Blick auf ausreichende Regenerationszeit sind zudem mit Beginn der Saison 2017/18 insgesamt zehn Entlastungstermine pro Spielzeit eingeführt worden, fünf davon am Montagabend. In diesem Fall ist eine Verschiebung des Bundesliga-Spiels auf Montag allerdings nicht zielführend, da beiden Clubs ansonsten lediglich ein voller Regenerationstag vor ihrem Aufeinandertreffen im DFB-Pokal-Viertelfinale (Mittwoch, 20.45 Uhr) bleiben würde. Die DFL steht bezüglich des neuen Spieltermins mit beiden Clubs, der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) und dem übertragenden TV-Sender Sky in Kontakt.

Angesichts der Termin-Enge im Rahmenterminkalender ist der späteste mögliche Nachholtermin für die Begegnung die Kalenderwoche 20 zwischen den Bundesliga-Spieltagen 33 und 34. Mögliche frühere Ansetzungs-Optionen stehen im Zusammenhang mit dem Abschneiden von Eintracht Frankfurt in der Europa League.