Zum Trainingsauftakt von Borussia Mönchengladbach gibt es erst mal ein lockeres Einlaufen. Darauf folgen Trainingseinheiten mit dem Ball
Zum Trainingsauftakt von Borussia Mönchengladbach gibt es erst mal ein lockeres Einlaufen. Darauf folgen Trainingseinheiten mit dem Ball

2.000 Fans beim Trainingsauftakt

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Mönchengladbach - Rund 2.000 Fans kamen am in den BORUSSIA-PARK, um beim ersten Training der neuen Saison dabei zu sein. "Es hat mich sehr gefreut, dass so viele Fans da waren, da ist die Stimmung natürlich automatisch gut", sagte Trainer Lucien Favre, der zum Trainingsauftakt insgesamt 20 Spieler begrüßte.

Es fehlten Marco Reus, Havard Nordtveit, Karim Matmour, Oscar Wendt, Marc-André ter Stegen, Matthias Zimmermann und Juan Arango, die alle nach dem Ende der vergangenen Saison noch mit ihren Nationalmannschaften unterwegs waren und erst am 27. Juni im Trainingslager in Bad Wörishofen zur Mannschaft stoßen werden.

U-23-Talente dabei

Ausnahmen bilden dabei Juan Arango, der mit der venezolanischen Nationalmannschaft noch bei der am 1. Juli beginnenden Copa America im Einsatz ist und Karim Matmour, der sich einer Nasenoperation unterziehen musste und am kommenden Mittwoch im BORUSSIA-PARK ins Lauftraining einsteigen wird. Ebenfalls gefehlt hat Lukas Rupp, das Mittelfeldtalent vom Karlsruher SC musste wegen einem fieberhaften grippalen Infekt passen.

So war von den Neuzugängen nur Matthew Leckie, der ohnehin bereits in den letzten Monaten mit einer Sondergenehmigung mit der Mannschaft trainierte, mit dabei. Ebenfalls mit trainiert haben die U-23-Akteure Niklas Dams und Dennis Dowidat, die Favre in den kommenden Wochen ausgiebig testen möchte. Auch der in der Rückrunde ausgeliehene Raul Bobadilla war wieder mit dabei.

Im Urlaub fit gehalten

Auf dem Rasen ging es dann mit einem lockeren Aufwärmprogramm los, es folgten Übungen mit dem Ball und abschließend drehte die Mannschaft unter dem Applaus der Fans noch ein paar Runden um den Platz. "Wir haben heute ruhig angefangen, nach den Ferien braucht man immer ein paar Tage, um rein zu kommen. Und die Spieler hatten im Urlaub ja auch ein Programm, um sich fit zu halten und ich denke, dass sie das auch gemacht haben", erklärte Favre.

Auch Dante, der sein Programm in seinem Heimatland Brasilien absolvierte und um den es in letzter Zeit viele Wechselgerüchte gegeben hatte, war beim Trainingsauftakt natürlich dabei. "Er wird bleiben, er muss bleiben", sagte Favre und Dante selbst wollte über dieses Thema nicht mehr reden.

Viel Arbeit mit dem Ball

Bevor die Mannschaft am Samstag ins Trainingslager nach Bad Wörishofen reist, wird noch zweimal trainiert, beim nicht öffentlichen Training steht ein Laktattest auf dem Programm und später geht die Mannschaft dann wieder auf Platz 1 im BORUSSIA-PARK, da auf den beiden Profitrainingsplätzen noch der Rasen erneuert wird.

"Insgesamt werden wir in der Vorbereitung nichts Spezielles machen. Wir wollen viel mit dem Ball arbeiten, auch bei den konditionellen Übungen", so der Coach weiter, der intelligent arbeiten möchte.

Schwerer Auftakt

Zu dem schweren Auftaktprogramm in der Bundesliga, vor allem der ersten Begegnung bei den Bayern sagte Favre: "Das ist egal, weil wir das so oder so nicht ändern können. Und irgendwann hätten wir ohnehin gegen Bayern spielen müssen, jetzt eben direkt zu Beginn."

Ein Neuzugang gab es heute aber doch noch. Vor dem Training wurde dem Team der neue Mannschaftsarzt, Dr. Stefan Porten, vorgestellt, der die Nachfolge des verstorbenen Dr. Jens-Felix Kühlmorgen antritt.