Frankfurts Alexander Meier musste verletzt ausgewechselt werden
Frankfurts Alexander Meier musste verletzt ausgewechselt werden

1860 schlägt FCK - Oberligist siegt gegen Frankfurt

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Knapp zwei Wochen vor dem Start testen die Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga weiter. bundesliga.de mit der Übersicht des Mittwochs.

Bundesliga

Eintracht Frankfurt - FC Astoria Walldorf 0:1 (0:0)

Mit 0:1 (0:0) verlor Eintracht Frankfurt am Abend ein Testspiel beim baden-württembergischen Oberligisten FC Astoria Walldorf. Damit kassierte das Team von Trainer Friedhelm Funkel seine erste Niederlage im siebenten Vorbereitungsspiel.

In der ersten Hälfte taten sich die Adlerträger schwer gegen die unbequemen Walldorfer, die am Wochenende unserem Bundesliga-Konkurrenten Hoffenhiem mit 0:5 unterlegen waren. Die Platzherren erzielten nach drei Minuten sogar den ersten Treffer, doch Steffen Krohnes 1:0 wurde wegen Abseitsstellung die Anerkennung verweigert.

Zwar hatte die Eintracht vor der Pause noch zwei gute Möglichkeiten durch Heller und Meier, aber die größten Chancen lagen in der Schlussphase der ersten 45 Minuten auf Seiten des Fünftligisten. Zweimal war es der Ex-Darmstädter Sascha Theres, der Frank Lehmann zu Glanzparaden zwang.

Meier verletzt raus

Vor dem Seitenwechsel musste Friedhelm Funkel Alexander Meier verletzungsbedingt auswechseln (vermutlich eine Verhärtung im linken Oberschenkel). Für den Mittelfeldtechniker kam das erst 17 Jahre junge Stürmertalent Juvhel Tsoumou. Im zweiten Durchgang schaltete die Eintracht einen Gang höher und verschärfte das Tempo.

Inmitten der Eintracht-Offensive fiel dann in der 72. Minute der Siegtreffer für die Gastgeber. Einen schnellen Gegenstoß schloss der eingewechselte Rufus Froschauer nach einer Unaufmerksamkeit in der SGE-Abwehr per Drehschuss aus ca. sieben Metern ab zum überraschenden 0:1.

Eintracht: Lehmann – Ochs, Bellaid, Russ, Steinhöfer – Mahdavikia (46. Caio), Fink, Inamoto, Toski – Meier (40. Tsoumou), Heller

Tor: 0:1 Froschauer (72.)

Saisonvorschau: Eintracht Frankfurt


2. Bundesliga

1. FC Nürnberg - Panionios Athen 0:0

Einen ordentlichen Kick zwischen dem 1. FC Nürnberg und seinem Testspielgegner Panionios Athen sahen am Mittwoch über 7.000 Zuschauer im malerischen Waldstadion von Weismain. Das Spiel endete 0:0.

Der Club begann in der ersten Halbzeit frisch und hatte das Spiel fest im Griff. Angelos Charisteas, Juri Judt und Robert Vittek bestachen durch gute Torchancen, leider aber ungenutzt.

Breska trifft Pfosten

Von der tollen Kulisse wurde Neuzugang Christian Eigler mit viel Beifall begrüßt, als er nach der Halbzeitpause sein Debüt im Clubtrikot gab. In der 80. Minute musste er allerdings angeschlagen vom Platz, als er sich nach einer Attakte von Facinos verletze.

Auch in der zweiten Halbzeit ließ der 1. FC Nürnberg nicht locker: Daniel Gygax hatte eine gute Tormöglichkeit. Mario Breska scheiterte in der 85. Minute nur noch am Torpfosten.
Gut anderthalb Wochen vor der ersten Runde im DFB-Pokal präsentierte sich der Club beim internationalen Vorbereitungskick in Weismain vor einer tollen Kulisse bereits sehr ordentlich. Das Endergebnis lautete 0:0.

So spielte der 1.FCN: Stephan - Pinola (70. Bieler), Goncalves, Wolf, Breska - Engelhart (46. Kluge), Mnari, Mintal (46. Gygax), Judt (67. Pagenburg) - Vittek (79. Masmanidis), Charisteas (46. Eigler/ 80. Reinhardt)

Saisonvorschau: 1.FC Nürnberg


1860 München - 1. FC Kaiserslautern 1:0 (0:0)

Ein 1:0-Erfolg für die "Löwen" gegen den 1. FC Kaisersalutern, aber noch jede Menge Abstimmungsprobleme, sowohl im Spiel nach vorne als auch in der Defensive. Der Siegtreffer nach einem Eckball von Berkant Göktan durch ein Eigentor in der 80. Minute.

Das Spiel begann flott. FCK-Torhüter Tobias Sippel wehrte einen Kopfball nach zwei Minuten gerade noch zur Ecke ab. Nach knapp einer Viertelstunde prüfte Danny Schwarz mit einem 22-Meter-Schuss Sippel, aber erneut war der Schlussmann der "Roten Teufel" auf dem Posten (15.).

FCK mit besseren Chancen

Auch der FCK wurde gefährlich: Nach einem Konter kam Axel Bellinghausen am Strafraum aus halbrechter Position zum Abschluss, sein Gewaltschuss klatschte rechts an die Querlatte, ehe Thorandt den Abpraller klären konnte (34.). Florian Dicks Schuss wenige Minuten später blockte Thorandt ab.

Nach der Pause gab Mate Ghvinianidze nach über halbjähriger Verletzungspause sein Comeback. Der Georgier hatte sein letztes Spiel am 2. Dezember 2007 gegen Paderborn gemacht, wurde danach am Knie operiert. Die "Löwen" zeigten vom Wiederanpfiff weg zunächst mehr biss, ehe Lautern das Kommando übernahm.

Zählbares folgte in der 80. Minute: Ex-Lauterer Göktan dribbelte in den Strafraum, aber Martin Amedick konnte seinen Schuss aus neun Metern im letzten Augenblick per Grätsche zur Ecke klären. Diese führte Göktan von der linken Seite selbst aus, abgefälscht von FCK-Verteidiger Amendick landete sie zur 1:0-Führung für die Löwen im Tor (80.). Dabei blieb es auch. Insgesamt war der Sieg glücklich, da die Lauterer die besseren Chancen hatten, aber zu fahrlässig mit ihnen umgingen.

1860: 12 Tschauner (46. Hofmann) - 33 Johnson, 16 Thorandt (81. Eberlein), 5 Berhalter (46. Ghvinianizde), 4 Hoffmann (77. B. Schwarz) - 25 Ledgerwood - 8 D. Schwarz, 7 Bierofka (72. Holebas) - 10 Göktan (81. Schäffler) - 24 Kucukovic (61. Baumgartlinger), 11 Lauth (61. Di Salvo)

1. FCK: 1 Sippel - 23 Dick (49. Demai), 5 Amedick, 2 Ouattara, 34 Schönheim - 38 Kotysch - 22 Reghecampf, 10 Dzaka (78. Broniszewski), 16 Bellinghausen - 11 Ziemer (88. Klinger), 26 Jendrisek (71. Reinert)

Tor: 1:0 Amendick (80., Eigentor)

Saisonvorschau: 1860 München

Saisonvorschau: 1.FC Kaiserslautern


FSV Frankfurt - TuS Klein Welzheim 7:1 (4:1)

Der FSV Frankfurt hat am Mittwochabend einen 7:1 (4:1) -Erfolg gegen eine Offenbacher Ostkreisauswahl gelandet. Das Spiel fand anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der TuS Klein-Welzheim auf deren Sportgelände statt.

Für die "Schwarz-Blauen" liefen insgesamt 21 Spieler auf. Die Ostkreisauswahl beschränkte sich weitgehend auf das Verteidigen des eigenen Tores, aber erzielte sogar den Führungstreffer nach gut zehn Minuten. Das ließ sich der FSV nicht lange gefallen und antwortete prompt mit dem Ausgleich durch Marc Gallego. Mitte der ersten Hälfte baute David Ulm per Doppelpack den Spielstand aus und Matias Esteban Cenci sorgte noch vor der Halbzeit für einen beruhigenden Vorsprung.

"Wir haben uns warm geschossen"

Der FSV Frankfurt setzte fünf Testspieler ein, von denen die Stürmer Matthew Taylor und Orlindo Calcedo Ayovi in der zweiten Halbzeit Torerfolge feierten. Der Innenverteidiger Andrew Hainault spielte als einziger Akteur die 90 Minuten durch, Steven Purdy und Kosi Saka kamen jeweils eine Halbzeit lang zum Einsatz. Eine Entscheidung über deren Verbleib beim FSV fällt frühestens Ende der Woche.

Christian Eggert setzte mit dem 7:1 in der 90. Minute den Schlusspunkt. Das Ergebnis hätte wesentlich höher ausfallen können, wenn alle Chancen genutzt worden wären. Trotzdem bewertete Co-Trainer Manfred Binz den Test positiv: "Wir haben uns gut warm geschossen."

FSV Frankfurt, 1. Halbzeit: Petkovic - Gallego, Hainault, Purdy, Hillebrand - Mikolajczak, Barletta, Mehic, Kreuz - Ulm, Cenci

FSV Frankfurt, 2. Halbzeit: Klandt - Bouhaddouz, Hainault, Eggert, Saka - Shapourzadeh, Sobotzik, Hagner, Höfler - Taylor, Ayovi.

Tore: 1:0 (11.), 1:1 Gallego (12.), 1:2 Ulm (24.), 1:3 Ulm (25.), 1:4 Cenci (38.), 1:5 Taylor (46.), 1:6 Ayovi (87.), Eggert (90.)

Saisonvorschau: FSV Frankfurt