Viele Zweikämpfe im Mittelfeld: Baku gegen Roussillon - © © gettyimages / Daniel Roland
Viele Zweikämpfe im Mittelfeld: Baku gegen Roussillon - © © gettyimages / Daniel Roland

Punkteteilung zwischen dem VfL Wolfsburg und dem 1. FSV Mainz 05

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Mainz - Der 1. FSV Mainz 05 und der VfL Wolfsburg haben sich in einer taktisch geprägten Bundesliga-Partie am Mittwochabend 0:0 getrennt. Vor 19.205 Zuschauern in der Mainzer Arena gab es am Ende das Standardergebnis der Begegnung, nunmehr sieben der letzten acht Duelle endeten Unentschieden. Mit jeweils acht Punkten behaupten sich dennoch beide Klubs im oberen Tabellendrittel.

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FANTASY HEROES: Florian Müller (11 Punkte), Casteels (11) und u.a. Jerome Roussillon (10).

Schon in der Anfangsphase blieb auf beiden Seiten vieles Stückwerk. So dauerte es fast eine Viertelstunde bis zur ersten Torannäherung. Josip Brekalo (12.) testete den Mainzer Torwart Florian Müller mit einem Distanzschuss. Der FSV fand auf der Gegenseite noch viel seltener Lücken im kompakten Wolfsburger Defensivverbund, etliche ideenlose lange Bälle waren die Folge.

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Stattdessen lud Jean-Philippe Gbamin die Gäste mit einem fahrlässigen Ballverlust zur ersten echten Großchance des Spiels ein. Erneut Brekalo (23.) traf aus rund 13 Metern allerdings nur den Außenpfosten. Auch danach hatte Wolfsburg die wesentlich besseren Möglichkeiten, etwa durch Daniel Ginczek (32.) oder Brekalos (38.) dritten gefährlichen Torabschluss, den Müller aber mit einer starken Fußabwehr entschärfte.

Leichtes Chancenplus: Wolfsburg hat die besseren Chancen - © imago / Jan Huebner

Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte kam dann auch Mainz aus der Deckung. Zunächst gab Anthony Ujah (43.) den ersten gefährlichen Torschuss der Gastgeber überhaupt ab, dann traf Gbamin (45.+3) bei der letzten Aktion vor der Pause aus der Distanz zur vermeintlichen Führung. Der Mainzer Torjubel wurde allerdings durch einen Abseitspfiff von Schiedsrichter Tobias Stieler korrekterweise jäh unterbrochen.

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Macht auf der rechten Seite ganz viel Dampf: William - © gettyimages / Daniel Roland

"Es wurde gut verteidigt von beiden Teams. Vielleicht haben sich die Stürmer heute nicht richtig durchgesetzt." Stefan Bell (1. FSV Mainz 05)

Bell im Zweikampf mit Mehmedi, der später verletzungsbedingt ausgewechselt wird - © imago / Jan Huebner

Nach dem Seitenwechsel bot sich zunächst das gleiche Bild wie in Halbzeit eins - mit dem Unterschied, dass nun die Mainzer die etwas aktivere Mannschaft waren. Ihre Torabschlüsse wie etwa beim Freistoß von Alexandru Maxim (58.) oder einer Direktabnahme von Robin Quaison (63.) gingen jedoch zunächst deutlich über das Tor, ein Kopfball von Ujah (67.) war leichte Beute für VfL-Keeper Koen Casteels.

Die Trainerstimmen zum Spieltag

Viele Fights im Mittelfeld: Hier Rexbecaj gegen Aaron - © gettyimages / Daniel Roland

"Nach dem Freiburgspiel haben wir heute eine Reaktion gezeigt und freuen uns jetzt auf Gladbach. Wir haben Blut geleckt." Maxi Arnold (VfL Wolfsburg)

Spieler des Spiels: William

Bis in die Schlussphase hinein blieb es deshalb eine zähe Angelegenheit. Das letzte Risiko scheuten beide Mannschaften offenbar bewusst, für furiosen Angriffsfußball fehlten ihnen zudem die spielerischen Mittel. In den letzten Minuten lebte die Partie deshalb vor allem von der Spannung, zumal beide Trainer mit frischen Offensivkräften noch einmal für Belebung zu sorgen versuchten. Kurz vor Ende hätte Ridle Baku fast für den Last-Minute Treffer gesorgt: Sein Kracher aus der Distanz ging aber gegen die Latte (90.+3).

Spielschema, Statistiken und Aufstellungen

William war im Spiel von Wolfsburg Dreh- und Angelpunkt, seine 70 Ballbesitzphasen waren ebenso Bestwert bei den Wölfen, wie seine starken 90 Prozent gewonnenen Zweikämpfe. Der Brasilianer gab zudem die meisten Torschussvorlagen bei Wolfsburg (drei).

Bilder des Spiels