4:3 nach 0:3! SC Freiburg historisch beim 1. FC Köln
Köln - Drama im Schneechaos: Der 1. FC Köln hat gegen den SC Freiburg eine deutliche Führung verspielt und eine ganz bittere Niederlage kassiert. Gegen die Breisgauer führte der FC bei äußerst widrigen Bedingungen 3:0 - am Ende unterlag das Team von Interimstrainer Stefan Ruthenbeck aber 3:4 (3:1).
FANTASY HEROES: Nils Petersen (24 Punkte), Yoric Ravet (20) und u.a. Tim Kleindienst (9)
Lukas Klünter (8.) und Sehrou Guirassy (16., Foulelfmeter) trafen für die Kölner, zudem lenkte Freiburgs Caleb Stanko (29.) eine Flanke von Konstantin Rausch unglücklich ins eigene Tor. Für den SC war Nils Petersen (39., 90. Foulelfmeter/90.+5, Handelfmeter) dreifacher Torschütze und Matchwinner. Das vierte Tor der Freiburger erzielte Janik Haberer (65.).
Bundesliga-Endspurt: Das große Herbstfinale
Der FC bleibt mit nur drei Punkten Tabellenletzter und hat elf Zähler Rückstand auf den 17. SV Werder Bremen. Freiburg (15) liegt auf Rang 16.
120 Helfer hatten seit Sonntagmorgen versucht, den Platz von den Schneemassen zu räumen. Dies gelang allerdings nicht rechtzeitig, der für 13.30 Uhr geplante Anstoß wurde auf 14 Uhr verschoben. Auch zu diesem Zeitpunkt waren weite Teile des Rasens noch vom Schnee bedeckt.
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Wir hatten das Spiel schon verloren. Nils Petersen (SC Freiburg)
Klünter verwertete einen Pass von Milos Jojic zum 1:0, wenig später behielt Guirassy beim Strafstoß die Nerven. Weil der Elfmeterpunkt auf dem schneebedeckten Platz nicht zu sehen war, ging Schiedsrichter Robert Kampka die Distanz von der Torlinie ab. Mit der Führung im Rücken dominierte der FC das Spiel, der dritte Treffer war fast folgerichtig. Dennoch gab sich Freiburg nicht auf, Petersens Volleyschuss sorgte schon vor der Pause nochmals für Spannung.
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Ich bin echt enttäuscht. Das ist natürlich sehr, sehr bitter. Dominique Heintz (1. FC Köln)
Spieler des Spiels: Nils Petersen
Der FC, bei dem Abwehrchef Dominique Heintz sein Comeback nach überstandener Oberschenkelverletzung gab, ließ sich im zweiten Durchgang nach hinten drängen. Freiburg hatte nun mehr Ballbesitz. In der Schlussphase rettete zunächst FC-Keeper Timo Horn mehrfach stark, beim Kopfball von Haberer war er aber chancenlos. Köln verlor die Ordnung und die Kontrolle, Jannes Horn grätschte in höchster Not den Ball von der Linie (69.). Ein Foulelfmeter von Petersen sorgte dann für das Unentschieden, in der Nachspielzeit musste Horn in höchster Not erneut parieren - doch dann traf Petersen erneut vom Punkt.
SID
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