Bremen erkämpft sich Punkt in Köln
Köln - Der 1. FC Köln und Werder Bremen haben im Kellerduell der Bundesliga den so dringend benötigten Befreiungsschlag verpasst und sich in einem schwachen Spiel 0:0 getrennt.
FANTASY HEROES: Jiri Pavlenka (16) / Ludwig Augustinsson (12) / Dominique Heintz (12)
Bremen steht mit fünf Zählern kaum besser als der FC da, der nun zwei Pünktchen auf dem Konto hat. In einem extrem zerfahrenen Spiel war der FC dem Sieg näher als die Gäste, er offenbarte aber wieder einmal seine großen Defizite im Torabschluss.
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Claudio Pizarro, den der FC verpflichtet hatte, um eben diese Probleme zu beheben, hätte gegen seine alte Liebe Werder beginnen sollen. Es passte zur bisherigen Saison der Kölner, dass sich der Hoffnungsträger beim Aufwärmen verletzte und spontan durch den bislang glücklosen Sehrou Guirassy ersetzt werden musste.
Und der Franzose stand gleich im Mittelpunkt: Doch zwei Kopfbälle (6., 9.) und ein Distanzschuss (13.) brachten nichts ein. Der FC begann stark, die Mannschaft hatte vor dem Spiel die Fans auf der Südkurve begrüßt, um sich gemeinsam auf die enorm wichtige Partie einzustimmen.
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"Es passt zur Situation, dass der Ball bei beiden einfach nicht rein wollte." Zlatko Junuzovic, Werder Bremen
Köln war im ersten Durchgang noch die etwas aktivere Mannschaft. Die völlig verunsicherten Bremer verloren häufig den Ball im Spielaufbau und brachten sich so selbst in Bedrängnis. Nach der Pause startete Bremen etwas besser ins Spiel. Maximilian Eggestein tauchte plötzlich frei vor dem Kölner Tor auf - er schoss aber deutlich vorbei. Auf der anderen Seite scheiterte der auffällige Leonardo Bittencourt an Werder-Keeper Jiri Pavlenka (55.).
Die Hausherren erhöhten den Druck, rannten aber zu hektisch an. Den Bremern, bei denen Max Kruse nach mehr als einem Monat Verletzungspause in der Schlussphase sein Comeback feierte, boten sich so Räume für Konter. In der 86. Minute vergab Guirassy die Riesenchance zum Kölner Sieg aus kürzester Distanz, auf der Gegenseite klärte Rausch noch einmal auf der Linie (90.).
SID
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SPIELER DES SPIELS: Jiri Pavlenka
Jiri Pavlenka war ein starker Rückhalt und parierte alle neun Bälle, die auf seinen Kasten geflogen kamen – eingestellter ligaweiter Saisonrekord.
BILDER DES SPIELS