Der Niederländer zieht von links ins Zentrum und zieht ab. Reichert macht sich lang und hält das Remis fest.

Wie im Handball umstellen die Düsseldorfer den Nürnberger Strafraum. Aktuell ist aber kein Durchkommen mehr.

Mit heute sind es nsgesamt nun 14 Jokertore in dieser Saison, nur Paderborn hat genauso viele.

Die nächste Ecke segelt in Nürnbergs Sechzehner, diesess Mal können die Gäste aber klären. Die Fortuna bleibt jedoch in Ballbesitz.

Sein erstes Tor in dieser Saison – und was für eins! Zuvor in dieser Spielzeit nur zehn Torschüsse, die alle erfolglos waren. Und nun das!

So musste es jetzt fast schon kommen! Jander verliert den Ball im Zweikampf mit Appelkamp, der aus 23 Metern aus halblinker Position genau in den Knick trifft. Das nächste Jokertor also.

Jetzt hat die Fortuna natürlich Selbstvertauen getankt, das Oberdorf dazu nutzt, aus 30 Metern einfach mal draufzuhalten. Den Flatterball kann Reichert allerdings entschärfen.

Für Schmidt ist es der erste in der 2. Bundesliga. Letzte Saison schnürte er zwei Doppelpacks – da spielt er aber noch in der Regionalliga für die Mainzer U23.

Was ist denn hier los? Schmidt erweist sich als Edeljoker! Dieses Mal braucht die Fortuna nicht drei, sondern nur zwei Versuche – und wieder wird das Tor von einem Standard eingeleitet. Siebert setzt die hohe Flanke aus dem rechten Halbfeld an den rechten Pfosten, von da aus springt der Ball Schmidt vor die Füße, der flach mit rechts einschiebt.

Bisher hat Fortuna immer gewonnen, wenn Schmidt traf.

Das ist doch mal eine gute Nachricht für Daniel Thioune und seine Düsseldorfer! Nach einer Ecke von links lässt die Fortuna nicht locker, kommt zweimal zum Abschluss, die zunächst beide noch abgeblockt werden, aber gegen Schmidts Kopfball aus kürzester Distanz nach Oberdorfs Hereingabe im Fallen kann kein Nürnberger mehr etwas ausrichten. Geht hier noch was für die Fortuna? Noch haben sie über 20 Minuten Zeit.

Schmidt und Iyoha betreten das Feld.

Nach einer Ecke von links steht der Verteidiger goldrichtig, sein Kopfball kommt aber etwas zu zentral aufs Tor. Beste Chance für die Fortuna!

Zimmermanns flachen Pass aus dem rechten Halbfeld zum ersten Pfosten verlängert der eingewechselte Appelkamp per Rutscheinlage. FCN-Keeper Reichert ist zur Stelle und pariert den Ball.

Am 19. Spieltag in Karlsruhe lag Düsseldorf zur Pause 0:2 hinten und gewann noch 3:2. Ebenfalls im Wildpark führte Nürnberg am 1. Spieltag zur Pause 2:0 und verlor noch 2:3.

Der weit aufgerückte Hoffmann traut sich mit Ball in Nürnbergs Sechzehner, stolpert dann aber unglücklich und sinkt zu Boden – so trudelt der Ball ins Toraus. Da wäre durchaus mehr drin gewesen.

Aus der Drehung heraus flankt Jóhannesson von der linken Außenlinie vor den ersten Pfosten, wo Kownacki angefallen kommt und den Ball nicht erwischt. Stattdessen fälscht ein Nürnberger zur Ecke ab, die nichts für die Fortunen einbringt.

Im 16. Heimspiel dieser Saison läuft Düsseldorf zum neunten Mal einem Rückstand hinterher. Gedreht haben sie diesen bislang nur gegen die Hertha.

Eine Hereingabe von links will der Fortune nochmal mit dem Kopf zu Heyer querlegen, der zwar sein Bein streckt, so weit er kann, aber trotzdem nicht an den Ball kommt. Vielleicht wäre der direkte Versuch aufs Tor die bessere Option gewesen.

Nein, aber beinahe! Van Brederode hat Platz auf der linken Seite und setzt Jóhannesson fast perfekt in Szene. Aber eben nur fast.

Düsseldorf gewinnt bislang über 60 Prozent der Zweikämpfe, gleich drei Fortunen haben sogar eine 100-Prozent-Quote: Hoffmann, Oberdorf und Gavory.

Heyer will einen flachen Pass von rechts entgegennehmen und stünde zentral vor dem Tor in einer aussichtsreichen Abschlussposition, wäre da nicht Emreli, der mit zurückarbeitet und per Grätsche Schlimmeres unterbindet.

Zwar haben aktuell wieder die Gäste den Ball, allerdings steht die Fortuna jetzt ziemlich hoch in der gegnerischen Hälfte. Oberdorf kommt so an den Ball, kann den aber nicht kontrollieren.