FSV-Teamchef Thomas Oral durfte sich über einen historischen Sieg seines Teams freuen
FSV-Teamchef Thomas Oral durfte sich über einen historischen Sieg seines Teams freuen

Zwei sind weiter, zwei sind raus

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Die Zweitligisten aus Frankfurt und Freiburg setzen sich in der 1. Runde des DFB-Pokals souverän durch. St. Pauli scheitert im Elfmeterschießen ebenso wie Fürth nach regulärer Spielzeit.

Der FSV Frankfurt und die Kickers Offenbach stehen in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals. Während die Bornheimer mit 2:0 (0:0) gegen den VfL Osnabrück die Oberhand behielten, gelang dem Absteiger aus Offenbach mit dem 1:0 (0:0) gegen die SpVgg Greuther Fürth die erste kleine Überraschung der 1. Hauptrunde.

Für den FSV war es der erste Sieg im DFB-Pokal seit 25 Jahren. Die Treffer für die Mannschaft von Trainer Thomas Oral erzielten David Ulm (51.) und Dennis Hillebrand (67.). Sieben Minuten nach dem 1:0 sah der Osnabrücker Matthias Heidrich wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Baier erzielt Offenbachs "Tor des Tages"

Greuther Fürth scheiterte dagegen zum zweiten Mal in den letzten vier Jahren bereits in Runde eins an einem unterklassigen Gegner. Die Kickers betrieben ihrerseits Wiedergutmachung für ihr Pokal-Aus in der 2. Runde der vorigen Saison, als sie bei Bundesligist Hansa Rostock 0:6 unter die Räder kamen.

Das Tor des Tages für den Zweitliga-Absteiger erzielte Benjamin Baier bereits in der 12. Minute nach einem schulmäßigen Konter. Die Gäste hatten vor 7.660 Zuschauern auf dem Bieberer zwar mehr vom Spiel, ohne jedoch klare Chancen herauszuspielen.

St. Pauli verliert im Elfmeterschießen

Erzgebirge Aue hat eine kompletten Fehlstart in die neue Saison verhindert. Nach zwei Niederlagen in der Meisterschaft versöhnte der Drittligist seine Fans durch einen 5:4-Erfolg im Elfmeterschießen gegen den klassenhöheren FC St. Pauli in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals.

Nach Verlängerung hatte es 0:0 gestanden. Held des Abends war Aues Torwart Stephan Flauder, der gegen Marius Ebbers vor 8.800 Zuschauern den fünften Elfmeter parierte.

Rot für Eger

In der ersten Hälfte hatte der aus Bielefeld gekommene Torwart Mathias Hain in der 14. Minute gegen Skerdilaid Curri die Führung der Gastgeber verhindert. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Florian Bruns die bis dahin beste Gelegenheit für die Hamburger, als er aus kurzer Distanz über das Gehäuse schoss.

Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel, obwohl die Gastgeber ab der 67. Minute in Überzahl spielten, nachdem Marcel Eger wegen einer Tätlichkeit von Schiedsricher Manuel Gräfe die Rote Karte gesehen hatte.

Jäger und Abdessadki treffen für Freiburg

Der SC Freiburg hat zum elften Mal in Folge die 2. Runde des DFB-Pokals erreicht. Trotz einer 75-minütigen Spielunterbrechung im Spiel gegen den SpVgg Unterhaching wurden die Breisgauer ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen mit 2:0 (1:0). Die Treffer bei der "Wasserschlacht" in der Münchner Vorstadt erzielten Jonathan Jäger fünf Minuten vor der Pause und Yacine Abdessadki in der Nachspielzeit.

Wegen heftiger Regenfälle wurde das Spiel in der 12. Minute unterbrochen. Schiedsrichter Tobias Welz aus Wiesbaden schickte die Akteure vorübergehend in die Kabinen, da der Platz zwischenzeitlich nicht bespielbar war. Erst nach 75 Minuten konnte es bei dürftigen Platzverhältnissen weitergehen. Zuvor wollte der Unparteiische nach 50 Minuten die Partie schon einmal fortsetzen, musste aber wegen wieder einsetzender Regenfälle die Spieler noch ein zweites Mal vom Platz schicken.

Das Spiel hatte der Zweitligist über weite Strecken fest im Griff. Unterhaching konnte die gute Form aus den ersten beiden Drittliga-Spielen nicht bestätigen.