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Holger Stanislawski hat wieder Grund zu lachen. Köln gewinnt die letzten beiden Spiele und in der Domstadt gibt es nun Hoffnung auf einen weiteren Erfolg gegen Dresden
Holger Stanislawski hat wieder Grund zu lachen. Köln gewinnt die letzten beiden Spiele und in der Domstadt gibt es nun Hoffnung auf einen weiteren Erfolg gegen Dresden

Zwei auf der Suche nach dem Anschluss

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München - Der 15. trifft auf den 14. - diese Konstellation ergibt sich vor dem Montagsspiel der 2. Bundesliga, in dem der 1. FC Köln Dynamo Dresden empfängt. Beide Mannschaften sind nur schwer in die Saison gekommen, scheinen nun aber die Kurve bekommen zu haben und wollen den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld der Tabelle herstellen (Montag, ab 20 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Bröker will Serie gegen Ex-Club fortsetzen

Der 1. FC Köln hat den Bock umgestoßen: Mit zwei Siegen in Serie empfangen die Domstädter die Dresdner am Montagabend. Die Elf von Trainer Holger Stanislawski ist zwar im Moment mit Platz 15 immer noch hinter den Erwartungen, befindet sich aber eindeutig im Aufwärtstrend.



"Wir wollen den dritten Sieg in Folge. Wir wollen da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Wir haben in Paderborn wichtige drei Punkte geholt, aber wenn wir zuhause gegen Dresden nichts holen, sind sie nicht so viel wert", erklärt Offensivmann Thomas Bröker, der in der Saison 2005/2006 als damalige Kölner Leihgabe selbst eine Saison lang für Dynamo auf Torejagd ging (27 Spiele, vier Treffer).

Die Vorzeichen für einen weiteren Erfolg stehen nicht schlecht, immerhin haben die Kölner zuhause in vier Partien erst ein Mal verloren (ein Sieg, zwei Remis). Die Achillesferse des FC ist auch nach den letzten beiden Siegen immer noch die Offensive. Nach acht Spielen stehen bislang erst sechs Kölner Treffer zu Buche - eine ausbaufähige Bilanz. "Wir haben beide acht Punkte. Wir spielen Montagabend unter Flutlicht, es wird ein gutes Spiel", prognostiziert Bröker. Der Tabelle will der 27-Jährige im Moment keine allzu hohe Bedeutung beimessen: "Da kann man mal vor Weihnachten draufschauen und dann gucken, ob noch was geht, aber in erster Linie müssen wir auf uns schauen."

Trainer Holger Stanislawski hat übrigens schöne Erinnerungen an sein letztes Duell mit Dynamo Dresden. Am 25. Mai 2007 sicherte sich St. Pauli unter der Leitung von "Stani" durch ein 2:2 am Millerntor einen Spieltag vor Ende den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Am Montag könnte Matthias Lehmann in den Kader zurückkehren. Der Mittelfeldspieler fehlte zuletzt in Paderborn wegen Fieber.

Mit Fiel kommt der Erfolg zurück



Dynamo hat am vergangenen Spieltag ebenfalls wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Mit einem 3:1-Sieg gegen Erzgebirge Aue beendete die Loose-Elf den Negativtrend mit zuvor zwei Niederlagen in Folge. Im Derby feierte ein Mann ein Comeback in der Startelf, mit dem man bei den Sachsen gar nicht mehr so richtig gerechnet hat: Cristian Fiel. Der Mittelfeldspieler gab bei seinem zweiten Saison-Einsatz, dem ersten in der Startelf, gleich zwei Vorlagen und war damit einer der Väter des Erfolges. "Es lohnt sich, immer wieder aufs Neue Gas zu geben", konstatiert der Ex-Kapitän seine Wiedereingliederung in die Startelf nüchtern.

Zwei Spieler, die gegen Aue als Joker für Schwung sorgten, dürfen in Köln ebenfalls auf einen Startelf-Einsatz hoffen. Tobias Jänicke, Torschütze zum 3:1 gegen die Auer, und Lynel Kitambala haben sich bei ihren Kurzeinsätzen für mehr Spielzeit empfohlen. Deshalb ist auch eine Systemumstellung denkbar: Kitambala könnte neben Pote an die forderste Front rücken, womit Loose im klassischen 4-4-2-System agieren lassen würde. Mit Blick auf die Historie hat Dresden in Köln keine ganz schlechte Bilanz, zwei von sechs Begegnungen konnten die Sachsen im Rheinland für sich entscheiden, der letzte Sieg liegt allerdings schon 18 Jahre zurück (2:1). Personell kann Trainer Loose beinahe aus dem Vollen schöpfen, nur Bjarne Thoelke fehlt noch verletzungsbedingt.



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