Marco Kurth (l.) kam 2008 vom FC Erzgebirge Aue nach Cottbus
Marco Kurth (l.) kam 2008 vom FC Erzgebirge Aue nach Cottbus

Wollitz mit Personalsorgen

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Cottbus - Der Kader einsatzfähiger Spieler ist beim FC Energie Cottbus derzeit sehr überschaubar Die Liste der fehlenden Spieler beim Mannschaftstraining am Montagnachmittag (2. August) war fast so lang wie die der anwesenden Kicker. Zwölf Feldspieler und drei Torhüter begrüßte Energie-Trainer Claus-Dieter Wollitz zum Training.

"Jetzt werden wir wohl in Watte gepackt", scherzte Routinier Marco Kurth angesichts des ausgedünnten Profi-Kaders. Ausgerechnet er war es dann allerdings, der sich im Zweikampf mit Uwe Hünemeier eine schmerzhafte Prellung des Oberschenkels zuzog, behandelt werden musste und das Training dick bandagiert fortsetzte. Wenig später blutete das Knie von Markus Brzenska.

Weitere Verletzte würden den Energie-Trainer derzeit aber wohl an den Rand der Verzweiflung treiben. Mit Dennis Sörensen und Julian Börner fehlen zwei Spieler noch lange nach durchgeführten Operationen, das Aufbautraining von Jiayi Shao und Roger dauert an, Emil Jula trainiert weiterhin individuell und auch Marc Andre Kruska verpasst erstmals in der laufenden Vorbereitung wegen einer hartnäckigen Wadenverhärtung das Mannschaftstraining.

Soma ist zurück

Zudem waren Markus Obernosterer und Velimir Jovanovic zur Klärung persönlicher Angelegenheiten am Montag freigestellt, Daniel Ziebig legte die Wehr-Laufrunde in Rekordzeit zurück und will am Mittwoch (4. August) nach auskurierter Prellung wieder ins Training mit dem Team einsteigen.

Einzige erfreuliche Botschaft war am Montag das Comeback von Takahito Soma, der acht Tage nach seiner Gehirnerschütterung das komplette Programm absolvierte und gleich voll bei der Sache war.

Am Dienstag (3. August) steht nach dem Vormittagstraining das Testspiel bei Blau-Gelb Laubsdorf (18:30 Uhr) auf dem Programm.