Unter der Federführung von Chefcoach Uwe Rapolder entstand das Jugendkonzept der TuS Koblenz
Unter der Federführung von Chefcoach Uwe Rapolder entstand das Jugendkonzept der TuS Koblenz

"Wollen Talenten die bestmögliche Ausbildung bieten"

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Die TuS Koblenz hat unter der Federführung von Cheftrainer Uwe Rapolder ein Jugendkonzept auf den Weg gebracht, das die Ausbildung des Fußball-Nachwuchses verbessern soll.

Als Ausbildungsleiter fungiert Markus Mannebach, der das neue Jugendkonzept im Interview vorstellt.

Frage: Herr Mannebach, als Ausbildungsleiter der TuS Koblenz waren Sie an der Konzipierung des neuen Jugendkonzeptes beteiligt und sind künftig auch maßgeblich für dessen Umsetzung verantwortlich. Was sind die inhaltlichen Schwerpunkte des neuen Konzepts?

Markus Mannebach: Wir unterscheiden beim Nachwuchs künftig zwischen dem Kinder- und Schülerbereich und dem Leistungsbereich, der ab der U14 beginnt. Im Kinder- und Schülerbereich stehen Spaß, Technik und Koordination an erster Stelle, im Leistungsbereich kommen dann taktische Inhalte hinzu. Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist dabei die generalisierende Ausbildung: Jeder Spieler muss das Defensiv- und Offensivverhalten verinnerlichen, jeder Spieler muss angreifen und abwehren können - unabhängig davon, auf welcher Position er agiert. Das sportliche Konzept basiert auf der Philosophie unseres Cheftrainers und Sportlichen Leiters Uwe Rapolder, dem eine vernünftige Jugendarbeit am Herzen liegt und der sich auf diesem Gebiet sehr engagiert.

Frage: Welche Ziele verfolgt die TuS Koblenz genau mit diesem Konzept?

Mannebach: Wir wollen den Talenten unserer Region eine bestmögliche Ausbildung bieten, von der letztlich nicht nur wir, sondern auch die benachbarten Vereine profitieren. Konkret erreichen wir dies durch eine große Breite in den unteren Bereichen, die sich bis hin zur Spitze in der U23 immer mehr verengt. Wer es also bei uns nicht bis ganz nach oben schafft, kehrt als gut ausgebildeter Fußballer in die Vereine im Umland zurück. Ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis ist für uns ein wesentlicher Aspekt. Wir wollen die Vereine der Region mit ins Boot nehmen.

Frage: Wie wollen Sie sicherstellen, dass die talentiertesten Jugendfußballer der Region auch den Weg zur TuS finden?

Mannebach: Die beste Möglichkeit ist diesbezüglich nun einmal die Durchführung von Talent- und Sichtungstagen. So erhält jeder Fußballer die Chance, seinen Traum vom Profifußball bei der TuS Koblenz zu verwirklichen. Für die Jahrgänge 1995 und 1996 veranstalten wir an Ostermontag, den 13. April, einen Talenttag in Urbar. Ende Mai werden dann die Jahrgänge 1997 bis 2002 nach Moselweiß eingeladen. Die Austragungsorte unserer Talenttage haben wir übrigens nicht zufällig gewählt. Dass wir hiermit zu den umliegenden Vereinen gehen, soll auch als Zeichen für unser gutes nachbarschaftliches Verhältnis verstanden werden.

Das ausführliche Interview finden Sie auf der Webseite der TuS Koblenz.