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Gabor Kiraly hütet seit der Saison 2009/2010 das Tor der Münchner "Löwen"
Gabor Kiraly hütet seit der Saison 2009/2010 das Tor der Münchner "Löwen"

"Wollen oben mitspielen"

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Braunschweig - Die Münchner "Löwen" leckten nach dem 1:3 bei ihren "Artgenossen" aus Braunschweig ihre Wunden. "Nach vorne haben wir gut gespielt, aber das nützt nichts, wenn wir hinten solche fatalen und gravierenden Fehler machen", haderte Trainer Reiner Maurer mit seinem Team.

Beim ersten Heimspiel der Saison am Samstag stehe 1860 schon am 2. Spieltag "unter Druck". "Jetzt müssen wir zuhause gegen Karlsruhe gewinnen, um einen Fehlstart zu vermeiden", gibt Torwart Gabor Kiraly im Interview mit bundesliga.de die Richtung vor.

bundesliga.de: Herr Kiraly, 1:3 verloren beim Aufsteiger. Wie haben Sie die Partie gesehen?

Gabor Kiraly: Wir haben sehr gut angefangen und die Partie die ersten 30 Minuten klar beherrscht. Wir waren spielerisch die bessere Mannschaft und haben auch den frühen Rückstand gut weggesteckt.

bundesliga.de: Trotzdem hat es nicht gelangt...

Kiraly: Wir haben nach dem 0:1 die richtige Reaktion gezeigt und auch den Ausgleich erzielt. Dann kam der Glücksschuss zum 1:2. Solche Tore dürfen passieren. Davon darf man sich allerdings nicht aus dem Rhythmus bringen lassen und muss sein Spiel weiterspielen. Das ist in der zweiten Halbzeit nicht mehr ganz so gut gelungen, und nach dem Platzverweis von Stefan Buck wurde es gegen die kämpferisch sehr starken Braunschweiger natürlich nicht leichter. Außerdem haben wir unnötige Fehler gemacht, so wie vor dem 1:3. Die dürfen einfach nicht passieren. Das müssen wir abstellen.

bundesliga.de: 1860 hatte zuvor keines der zwölf Vorbereitungsspiele verloren...

Kiraly: Die Vorbereitungsspiele waren wichtig, um sich einzuspielen und die neuen Spieler zu integrieren, aber es ist immer ein großer Unterschied zwischen Testspielen und dem richtigen Wettkampf. Bitter, dass wir mit einer Niederlage in die Saison starten. Jetzt müssen wir zuhause gegen Karlsruhe gewinnen, um einen Fehlstart zu vermeiden.

bundesliga.de: Alle reden von Eintracht Frankfurt, dem VfL Bochum oder Greuther Fürth. 1860 wird nicht als Aufstiegskandidat gehandelt. Auf Dauer genügt die 2. Bundesliga aber kaum dem Anspruch von Verein und Fans. Wo sehen Sie 1860 in dieser Saison?

Kiraly: Der Verein hat turbulente Zeiten hinter sich. Die sind vorbei. Wir wollen von Spiel zu Spiel denken, uns kontinuierlich steigern und oben mitspielen. Das Ergebnis wird man dann am Ende der Saison sehen.

bundesliga.de: Fünf neue Spieler sind gekommen. Ist die Mannschaft schon eingespielt?

Kiraly: In den Vorbereitungsspielen waren schon gute Ansätze zu erkennen, und in Braunschweig - vor allem in den ersten 30 Minuten - hat das Zusammenspiel bei hohem Tempo gut funktioniert.

Das Gespräch führte Jürgen Blöhs