Dirk Schuster gibt in Darmstadt die Richtung vor: Der Trainer führte den Club aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga und dort auf Platz 3
Dirk Schuster gibt in Darmstadt die Richtung vor: Der Trainer führte den Club aus der 3. Liga in die 2. Bundesliga und dort auf Platz 3

Dirk Schuster: "Werden als Konkurrent wahrgenommen"

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Darmstadt - Aufsteiger SV Darmstadt 98 sorgte in der Vorrunde der 2. Bundesliga für Furore und überwintert sensationell auf dem 3. Tabellenplatz.

"Viele Mannschaften haben sich an uns weh getan"

Der Erfolg der Mannschaft mit dem kleinen Etat und den widrigen Trainingsbedingungen rund ums traditionsreiche "Stadion am Böllenfalltor" freut nicht nur die Fußballromantiker im Land. Trainer Dirk Schuster, 47, einst Nationalspieler für die DDR und das wiedervereinigte Deutschland, erklärt im Interview mit bundesliga.de, warum das Siegen für seine Mannschaft künftig schwerer werden wird, ein Trainer pragmatisch sein muss und wie er es schaffen will, am Ende der Saison richtig feiern zu dürfen.

Frage: Herr Schuster, Ihre Mannschaft spielte eine überragende Vorrunde, kam Ihnen die Pause eigentlich gelegen?

Dirk Schuster: Die Pause war gut für uns. Die kleinen Wehwehchen, die manche Spieler hatten, konnten behandelt werden. Außer Tobias Kempe sind nun alle im Trainingsbetrieb und gut durch die Vorbereitung gekommen. Man hat natürlich gesehen, dass wir am Ende der Vorrunde ein bisschen auf dem Zahnfleisch gegangen sind, das ist aber ganz normal. Wir haben ja größtenteils immer mit den selben Spielern gespielt, da war der Verschleiß schon hoch. Es war wichtig, neue Energie zu tanken und sich gut vorzubereiten.