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Das Hinspiel zwischen Alemannia Aachen und dem FSV Frankfurt endete mit einem 3:1-Sieg der Gäste aus Hessen
Das Hinspiel zwischen Alemannia Aachen und dem FSV Frankfurt endete mit einem 3:1-Sieg der Gäste aus Hessen

Wer verschafft sich im Abstiegskampf Luft?

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München - Zum Auftakt des 27. Spieltags der 2. Bundesliga kommt es im Abstiegskampf zu einer richtungsweisenden Partie. Der FSV Frankfurt empfängt Alemannia Aachen. Frankfurt kann sich mit einem Sieg weiter von der Abstiegszone absetzen und den Vorsprung auf die Alemannia auf sieben Punkte ausbauen.

In den weiteren Partien trifft die SG Dynamo Dresden auf den TSV 1860 München, zudem empfängt der VfL Bochum den FC Ingolstadt 04. Auch die aufstrebenden Ingolstädter, die in der Rückrunde noch ungeschlagen sind, haben die Chance, sich im Abstiegskampf ein wenig abzusetzen (alle Spiele Freitag ab 17:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio).

Aachen ist sich der Lage bewusst

Die Frankfurter sind nach vier Punkten aus den letzten zwei Spielen selbstbewusst und wollen die Alemannia auf Abstand halten. Bei einem möglichen "Dreier" stünde der FSV sieben Punkte vor den Aachenern. "Für uns ist es wichtig, dass wir die Bereitschaft behalten, daran zu arbeiten, von Spiel zu Spiel und bis zum Ende dieser Serie besser zu werden. Gegen Aachen haben wir die nächste Gelegenheit, das hinzukriegen und unter Beweis zu stellen", sagte Trainer Benno Möhlmann vor der Partie.

Dabei muss er auf Chamli Amli (Wadenbeinbruch), Mario Fillinger (Knöchelbruch) und Tufan Tosunoglu (Quadrizepsmuskelriss) verzichten.



"Die Mannschaft weiß, dass jetzt die entscheidende Phase kommt. Dessen ist sie sich bewusst, und das muss sie auf dem Spielfeld jetzt zeigen", sagt Aachen-Coach Friedhelm Funkel. Die letzten acht Spiele beinhalten vier Duelle mit direkten Konkurrenten gegen den Abstieg. Das erste davon steigt beim FSV Frankfurt. "Jedem hier ist bewusst, worum es geht", betont auch Mirko Casper den Ernst der Lage.

Der Innenverteidiger wird in Frankfurt sicher zur Startelf gehören. Zwar kehrt der zuletzt gesperrte Seyi Olajengbesi ins Abwehrzentrum zurück, dafür fehlt neben Tobias Feisthammel (Bänderriss) auch Thomas Stehle (Kniebeschwerden). Dagegen ist Shervin Radjabali-Fardi nach Gelbsperre wieder spielberechtigt und könnte auf der rechten Seite verteidigen. Eine Rückkehr von Kim Falkenberg ist dagegen noch zu riskant. "Wenn alles so bleibt, wird er gegen Dresden wieder zur Verfügung stehen", sagt der Trainer.



Schiedsrichteransetzungen

Dresden optimistisch

Nach den vier sieglosen Spielen in Folge appelliert "Löwen"-Coach Reiner Maurer an die "Tugenden, die uns auswärts stark gemacht haben". Das heißt, hinten gut stehen und bei Balleroberung schnell umschalten. "Ich bin guter Dinge, dass die Elf, die in Dresden aufläuft, dort auch bestehen wird. Wir müssen vor allem die Anfangsviertelstunde schadlos überstehen", rechnet er mit einem aggressiven Gegner, der von Beginn an Druck ausüben wird.

Dabei muss Maurer einige Umstellungen im Team vornehmen. Neben den Dauerverletzten Benjamin Schwarz, Sandro Kaiser und Daniel Halfar werden Djordje Rakic (Knie), Necat Aygün (Adduktoren) und Collin Benjamin (Knie) fehlen. Stefan Buck gab am Donnerstag Entwarnung. Der Verteidiger hatte sich noch am Mittwoch mit Magen-/Darmproblemen vom Training abgemeldet.



Gegner Dynamo Dresden will nach der 0:3-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt wieder zurück in die Spur finden. Im Spiel gegen München wird Coach Ralf Loose die Defensive umstellen. Romain Bregerie kehrt ins Team zurück, Muhamed Subasic ist eine Option auf der Linksverteidigerposition.

Loose fordert von seiner Mannschaft nach der Pleite gegen Eintracht Frankfurt vor allem Kampf und Mut: "Wir müssen mehr Zähne zeigen, die eigene Initiative ergreifen und selbstbewusst nach vorn gehen."



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Bergmann erwartet "defensive Gäste"

"Die Ausgangslage ist deutlich angenehmer als noch vor ein paar Wochen. Aber Fakt ist: Mit 25 Punkten auf dem Konto dürfen wir nicht das Gefühl bekommen, irgendwas erreicht zu haben", warnt Ingolstadt-Coach Tomas Oral, der mit seinem Team seit acht Spielen ungeschlagen ist, vor dem Gastauftritt beim VfL Bochum.

Neben den Langzeitverletzten Malte Metzelder, Fabian Gerber und Moritz Hartmann muss Oral auch auf Andreas Buchner (Kreuzband) verzichten. "Sein Ausfall tut uns weh, wir müssen das aber kompensieren und sicherlich gibt es die eine oder andere Möglichkeit, die ich im Kopf habe", so der Trainer.



Die Bochumer wollen nach vier Spielen ohne Sieg wieder einen "Dreier" einfahren. Mit den in der Rückrunde noch ungeschlagenen Ingolstädtern erwartet VfL-Trainer Andreas Bergmann "einen defensiv ausgerichteten Gegner, der in letzter Zeit wenig Gegentore kassiert hat".

Bergmann kann gegen den FCI wahrscheinlich auf die zuletzt angeschlagenen Takashi Inui und Jonas Acquistapace zurückgreifen. "Bei Takashi sieht es gut aus. Und bei Jonas hoffe ich, dass die Verletzung genauso schnell geht, wie sie gekommen ist", gab sich Bergmann optimistisch. Sicher ausfallen wird Mimoun Azaouagh, der sich in der vergangenen Woche eine schwere Gesichtsverletzuung zuzog.



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