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Verfolgerduell in Aue

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Aue/Augsburg - Direktes Duell um den Anschluss an die Spitzengruppe der 2. Bundesliga: Der FC Augsburg tritt am Sonntag bei Aufsteiger FC Erzgebirge Aue an (alle Sonntagsspiele ab 13:15 Uhr im Live-Ticker).

Die ambitionierten Gäste aus Süddeutschland kassierten zuletzt zwei Pleiten und rutschten in der Tabelle ab, Aues Minimalisten (vier 1:0-Siege in sechs Spielen) blieben zuletzt drei Mal ungeschlagen.

Auf dem Boden der Tatsachen

FCA-Coach Jos Luhukay macht klare Vorgaben, wie sein Team zurück in die Spur finden soll: "Wir müssen in der Defensive kompromissloser und in der Offensive im Abschluss entschlossener sein", sagt der Trainer: "Wir sind jetzt wieder auf den Boden der Tatsachen geholt worden und gefordert, an die Leistungen aus den ersten Spielen anzuknüpfen."

Gleiches fordert Aues Übungsleiter Rico Schmitt von seinem Team: "Wir wollen mit einem weiteren Erfolgserlebnis in die Länderspielpause gehen." Der Trainer kann personell fast aus dem Vollen schöpfen. Alban Ramaj, Robert Strauß und Najeh Braham trainierten wieder mit dem Team. Das Spiel am Sonntag komme für das Trio zwar noch zu früh. "Aber dadurch wächst der positive Druck", weiß Schmitt.

Sankoh in der Startelf

Sein Gegenüber Luhukay muss auf Kapitän Uwe Möhrle (Sprunggelenksverletzung) und Andrew Sinkala (Gelb-Rot-Sperre) verzichten. Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Rechtsverteidiger Paul Verhaegh, der im Spiel gegen die Münchner "Löwen" einen Nasenbeinbruch erlitten hat.

Wieder zurückkehren wird Abwehrspieler Gibril Sankoh, der seine Zwei-Spiele-Sperre abgesessen hat. "Ich lege mich schon fest: Er wird in der Startelf stehen", kündigt Jos Luhukay an. "Er war vor seiner Sperre der zweikampfstärkste Spieler der Liga. Nun soll er unserer Abwehr wieder etwas mehr Stabilität geben."





FSV Frankfurt - Energie Cottbus

Mit neun Punkten ist der FSV gut in Saison gestartet und knüpfte damit an die starken Leistungen der Rückrunde 2009/2010 an. Cottbus ist mit 13 Zählern dick im Rennen um die Aufstiegsplätze.

FSV-Cheftrainer Hans-Jürgen Boysen blickt pragmatisch auf das Duell gegen Cottbus: "Wir wollen jede Gelegenheit nutzen, ein gewisses Punktepolster anzusammeln." Welchen Spieler er in der Spitze auflaufen lässt, möchte der Übungsleiter kurzfristig entscheiden. "Der Rest der Truppe bleibt stehen", verrät er. Für den am Kreuzband verletzten Tufan Tosunoglu wird der genesene Marc Stein in den Kader rücken. "Ansonsten gibt es keine Änderung", so Boysen. Gledson (Schambeinentzündung) und Stefan Hickl (Wadenzerrung) fehlen weiter.

FCE-Trainer Pele Wollitz spricht seinerseits mit Respekt vom Gegner: "Der FSV ist eine spielstarke Mannschaft, die nicht mehr wie frühere Frankfurter Mannschaften spielt", urteilt der Coach: "Der Gastgeber wird uns alles abverlangen - aber wir ihm auch."

In dieser ausgeglichenen 2. Bundesliga sei es ohnehin unabdingbar, stets an die 100 Prozent Leistung und Bereitschaft heranzukommen. Kapitän Marc-Andre Kruska wird in Frankfurt nicht mitwirken können. Er verlor nach seiner schmerzhaften Innenbanddehnung im linken Knie den Wettlauf mit der Zeit und muss gegen den FSV passen.





1860 München - Union Berlin

Am letzten Wiesn-Sonntag empfangen die Münchner "Löwen" den 1. FC Union Berlin. 1860-Trainer Reiner Maurer setzt sein Team nach dem jüngsten Derbyerfolg unter Druck: "Union ist kein leichter Gegner, aber es muss der Mannschaft klar sein, dass wir wieder alles geben müssen, um dieses Spiel zu gewinnen. Nach dem Sieg in Augsburg dürfen wir jetzt nicht nachlassen."

Die "Eisernen" seien eine sehr robuste und stabile Mannschaft, "die aber auch den Weg nach vorne sucht. Sie versuchen immer wieder, ihren Stürmer Halil Savran zwischen den Innenverteidigern hindurch in die Gasse zu schicken." Deshalb komme es gegen Union auch auf eine konzentrierte Defensivleistung an.

Daniel Bierofka muss wegen Muskelproblemen passen, Mate Ghvinianidze aufgrund einer Bauchmuskelzerrung abbrechen. Kai Bülow und Daniel Halfar werden von Beginn an spielen, verriet Maurer. Moritz Leitner ist nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung in Augsburg wieder einsatzfähig. Eine Alternative auf seiner Position wäre Florin Lovin, mit dem Maurer zuletzt ebenfalls zufrieden war. Kevin Volland, der in Augsburg sein Profidebüt feierte, wird ebenfalls dem 18er-Kader angehören wie Savio Nsereko. Erstmals ist auch Christopher Schindler im Aufgebot für ein Ligaspiel dabei. Gesetzt sind im Sturm Djordje Rakic und Benjamin Lauth.

Kein höflicher Gast

Nach dem überzeugenden 2:0-Erfolg gegen Duisburg möchte Union Berlin beim Gastspiel in der Allianz-Arena nachlegen. Allerdings muss Uwe Neuhaus dabei mehrere Ausfälle kompensieren.

Neben den Verletzten Michael Parensen (Knie) und Ahmed Madouni (Schulter) wird aufgrund seiner Gelb-Roten Karte auch Santi Kolk nicht mit in das Geschehen eingreifen können.

Neuhaus gibt sich trotzdem optimistisch: "Wir werden nicht den netten, höflichen Gast spielen und die Punkte dort abschenken. In den bisherigen Auswärtsspielen haben wir Probleme offenbart - es muss uns gelingen, die Leidenschaft und das Durchsetzungsvermögen aus den Heimspielen auch auswärts auf den Platz zu bringen."