Thomas von Heesen gewann mit dem 1. FC Nürnberg das vierte Testspiel in Folge
Thomas von Heesen gewann mit dem 1. FC Nürnberg das vierte Testspiel in Folge

Torhungrig und souverän

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Zahlreiche Clubs der 2. Bundesliga bestritten am Freitag Testspiele. bundesliga.de fasst für Sie sämtliche Ergebnisse zusammen.

Baiersdorfer SV - 1. FC Nürnberg 1:6 (1:3)

Beim Benefizkick beim Baiersdorfer SV errang der 1.FCN seinen nächsten Sieg in der Vorbereitungsphase auf die Saison 2008/2009. Mit dem Ergebnis von 6:1 gewann die Mannschaft um Trainer Thomas von Heesen nun das vierte Spiel in Folge.

Die beiden "Club"-Slowaken Mario Breska und Marek Mintal brachten die Cluberer in der ersten Halbzeit mit 2:0 in Führung. In der 36. Minute musste der 1.FCN sein erstes Gegentor hinnehmen, Enrico Cescutti schoss das 2:1. Keine sechs Minuten später war Robert Vittek zur Stelle und markierte das 3:1. Im strömenden Regen ging es in die zweite Halbzeit. Hier trafen Pascal Bieler, Ioannis Masmanidis und Chhundly Pagenburg.

Nürnberg: Klewer, Pinola (70. Bieler), Goncalves, Wolf, Reinhardt (70. Kammermeyer), Engelhardt (46. Pagenburg), Perchtold, Mintal (46. Masmanidis), Kluge (46. Judt), Vittek, Breska (70. Gygax)

Tore: 1:0 Breska (6.), 2:0 Mintal (28.), 2:1 Cescutti (36.), 3:1 Vittek (42.), 4:1 Bieler (82.), 5:1 Masmanidis (88.), 6:1 Pagenburg (89.)


Greifswalder SV 04 - FC Hansa Rostock 0:6 (0:4)

Der FC Hansa hat auch das zweite Testspiel der aktuellen Vorbereitungsperiode hoch gewonnen. Beim Oberliga-Spitzenclub Greifswalder SV landeten die Hanseaten, die erstmals mit dem 24 Stunden zuvor in Rostock eingetroffenen Martin Retov aufliefen, einen überraschend klaren 6:0 Erfolg.

Den Torreigen vor 1820 Zuschauern eröffnete Mario Fillinger, als er bereits nach acht Minuten einen Pearce-Freistoß, den Gledson noch per Kopf verlängert hatte, ebenfalls mit dem Kopf in die Maschen setzte. Und schon zehn Minuten später war der Mann mit der Rückennummer 13 erneut erfolgreich, schlenzte aus halblinker Position den Ball mit dem Außenrist ins lange Eck. Kurz darauf hatten dann die Greifswalder ihre größte Torchance, doch gegen den allein vor ihm auftauchenden Seering rettete Torhüter Kenneth Kronholm mit Bravour (21.).

Nach gut einer halben Stunde konnten die Hanseaten weiter auf 3:0 erhöhen. Kevin Schindler, der diesmal im Angriff aufgeboten wurde, trat aus 22 Metern Torentfernung einen Freistoß direkt, wobei sein abgefälschter Schuss unhaltbar im GSV-Gehäuse einschlug. Und auch das vierte Tor der ersten Halbzeit ging auf das Konto eines Hansa-Neuzugangs. Der dänische Spielmacher Martin Retov, der wenige Stunden zuvor zum ersten Mal mit den Hanseaten trainiert hatte und in Greifswald aus dem defensiven Mittelfeld heraus agierte, traf aus zehn Metern Entfernung mit einem Linksschuss genau ins untere Eck.

Das 5:0 für die Hanseaten war dann eine Co-Produktion der beiden zur Pause eingewechselten Stürmer. Eine Kopfball-Ablage von Addy-Waku Menga verwandelte Djordjije Cetkovic aus der Nahdistanz. Den Schlusspunkt setzte Regis Dorn zwei Minuten vor dem Ende der Partie, als er nach flacher Menga-Eingabe per Hackentrick das halbe Dutzend voll machte.

Tore: 0:1 Fillinger (8.), 0:2 Fillinger (18.), 0:3 Schindler (33.), 0:4 Retov (44.), 0:5 Cetkovic (62.), 0:6 Dorn (88.)

FC Hansa: Kronholm – Langen (46. Lense), Diego, Gledson (46. Orestes), Pearce (46. Rahn) – Bülow (46. Albert), Retov (62. Dorn) – Bartels (46. Lechleiter), Fillinger (46. Tüting) – Schindler (46. Menga), Kern (46. Cetkovic)


Hertha Walheim - Alemannia Aachen 0:4 (0:1)

Im ersten Testspiel hat die Alemannia am Freitag beim Landesligisten Hertha Walheim einen 4:0 (1:0)-Erfolg gefeiert. Vor 2.000 Zuschauern in der Grenzland Kampfbahn trafen Markus Daun (Handelfmeter), Lewis Holtby, Hrvoje Vukovic und Faton Popova für die Schwarz-Gelben.

Coach Jürgen Seeberger zeigte sich anschließend zufrieden: "Das war ein gelungener Abschluss einer harten Trainingswoche. Man hat gesehen, dass Walheim ein guter Landesligist ist. Für uns ist es wichtig, dass wir ab Montag ohne Verletzte unser Programm fortsetzen können."

Alemannia: Stuckmann (46. Straub) - Polenz (46. Lagerblom), Vukovic, Szukala, Achenbach (46. Olajengbesi) - Müller (46. Brinkmann), Plaßhenrich (46. Fiel), Lehmann (46. Popova), Milchraum (46. Lasnik) - Auer (46. Holtby), Daun


TGM SV Jügesheim - FSV Frankfurt 1:9 (1:4)

Der FSV Frankfurt hat gegen den Landesligisten TGM SV Jügesheim einen klaren 9:1 (3:1)-Sieg eingefahren. Bei regnerischem Wetter im Rodgauer Stadtteil erzielten die Frankfurter fünf Treffer in den letzten zwanzig Minuten.

Der Start des FSV war vielversprechend: In der sechsten Minute stürmte Matias Esteban Cenci nach einer fantastischen "one-touch"-Kombination aufs gegnerische Tor zu und versenkte den Ball eiskalt zur Führung. David Ulm setzte drei Minuten später per Kopf nach Mikolajczak-Flanke noch einen drauf. Aber dann meldete sich der hessische Landesligist per Flachschuss zum Anschlusstreffer zu Wort.

Die passende Antwort gab der Neuzugang Amir Shapourzadeh mit seinem ersten Torerfolg für den FSV. Sein Ball schlug genau an die Unterkante der Latte und ins Netz ein. Ulm, Cenci und Angelo Barletta hätten das Ergebnis noch erhöhen können, aber im Abschluss fehlte der letzte Tick Konzentration.

Kreuz erzielt Tor zum Endstand

Sead Mehic sorgte nach der Halbzeitpause mit seinem überlegten Schuss zum 4:1 ins kurze Eck für klare Verhältnisse. Nach 70 Minuten bauten die Jügesheimer körperlich ab, der FSV kam fast im Minuten-Takt zu Torgelegenheiten. Thomas Sobotzik erzielte per Foulelfmeter das nächste Tor, nachdem Matthias Hagner im Strafraum gefoult wurde. Eine Viertelstunde vor Schluss leitete Hagner mit seinem Pass auf die rechte Seite das 6:1 ein.

Marc Gallego legte den Ball flach in die Strafraummitte und Aziz Bouhaddouz verwandelte per Grätsche. Hagner kam anschließend auch zu seinem eigenen Torerfolg. Frei stehend vor dem Torhüter verwandelte er sicher. Daniel Schumann schloss per Kopf die Serie "Vier Tore in acht Minuten" ab. Den Schlusspunkt zum 9:1 setzte Markus Kreuz fünf Minuten vor dem Ende, nachdem vom FSV geschickt die Abseitsstellung aufgehoben wurde.

FSV Frankfurt, 1. Halbzeit: Klandt - Hickl, Weißenfeldt, Schumann, Hillebrand - Shapourzadeh, Barletta, Mikolajczak, Theodoridis - Cenci, Ulm
FSV Frankfurt, 2. Halbzeit: Petkovic - Gallego, Schumann, Eggert, Theodosiadis - Höfler, Sobotzik, Mehic, Kreuz - Hagner, Bouhaddouz

Tore: 0:1 Cenci (6.), 0:2 Ulm (9.), 1:2 Kevin Hoffmann (19.), 1:3 Shapourzadeh (31.), 1:4 Mehic (49.), 1:5 Sobotzik (Foulelfmeter, 70.), 1:6 Bouhaddouz (74.), 1:7 Hagner (76.), 1:8 Schumann (78.), 1:9 Kreuz (85.)


TSV Aindling - FC Augsburg 1:4 (0:0)

Der FC Augsburg hat sein erstes Testspiel in der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit in der 2. Bundesliga beim Bayernligisten TSV Aindling mit 4:1 (0:0) für sich entschieden.

Die Treffer für das Team von Trainer Holger Fach fielen allesamt in der zweiten Hälfte. Vor rund 1.100 Zuschauern in Aindling trugen sich auf Seiten des FCA Froylan Ledezma, Roland Benschneider, Otar Tschizaneischwili und Staphan Hain in die Torschützenliste ein.

Der FCA spielte in der ersten Hälfte mit: Khamutouski - Kern, Kläsener, Möhrle, Prettenthaler - Strauß, Hdiouad, Poljak, Werner - Torghelle, Thurk
In der zweiten Hälfte liefen auf: Neuhaus - Chr. Müller, Khizaneishvili, Benschneider, L. Müller - Sinkala - Makarenko, Küntzel - Da Costa - Hain, Ledezma

Tore: 0:1 Ledezma (52.), 0:2 Benschneider (57.), 1:2 Westenmeir (68.), 1:3 Khizaneishvili (70.), 1:4 Hain (80.)


FSV Oggersheim - SV Wehen Wiesbaden 0:0

Das Spiel selbst war besser, als es das Endergebnis besagt. Ab der 15. Minute hatte der SVWW das Heft in der Hand und in Sascha Amstätter einen Aktivposten im Mittelfeld, der an den meisten Angriffen maßgeblich beteiligt war. Er und seine Mitspieler versäumten es aber, den Führungstreffer zu erzielen.

Nach dem Seitenwechsel dasselbe Bild: Der SVWW bestimmte, brachte aber wenig Zwingendes zustande. Alleine in der Schlussviertelstunde hatten Patrick Bick (79.), Bakary Diakité (83.) und Sanibal Orahovac noch Tormöglichkeiten, doch FSV-Keeper Kevin Knödler hielt den Kasten ebenso sauber wie auf SVWW-Seite Alexander Walke und Thomas Richter.

SV Wehen Wiesbaden, 1. Halbzeit: Walke - Simac, Jeknic, Kopilas, Panandetiguiri - Schwarz, Amstätter - Siegert, Ahanfouf, Lakicevic - Schmidt

SV Wehen Wiesbaden, 2. Halbzeit: Richter - Nakas, Barg, Glibo, Kokot - Bick, Catic - Öztürk, Diakité, Orahovac - König