Der 1. FC Union Berlin empfängt den VfL Osnabrück
Der 1. FC Union Berlin empfängt den VfL Osnabrück

Tabellennachbarn unter sich

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München - Länderspielwoche heißt für die Clubs in der 2. Bundesliga, dass sie den Freitagabend ganz für sich alleine haben. Während Augsburg und Duisburg erst ab 20 Uhr um die Aufstiegsränge streiten, wird in Berlin und in Oberhausen der 22. Spieltag mit zwei Nachbarschaftsduellen eingeläutet (beide Spiele ab 17:45 Uhr im Live-Ticker).

1. FC Union Berlin - VfL Osnabrück

Mit dem Sieg im Derby bei Hertha BSC hat Union (13.) den Abstand zu den Abstiegsrängen vergrößert. Gegen den Tabellen-14. VfL Osnabrück gilt es nun, den direkten Verfolger zu distanzieren. "Die Tabellensituation ist eindeutig, mit einem Sieg können wir den Anschluss ans Mittelfeld herstellen", meinte auch Unions Trainer Uwe Neuhaus. "Die Spielkonstellation ist im Vergleich zum Hertha-Spiel aber eine völlig andere, denn wir werden als leichter Favorit ins Spiel gehen. Es wird ein schweres Spiel, in dem wir viel Geduld brauchen werden."

Bei den Osnabrückern könnte sich eine neue Serie anbahnen. Fünfeinhalb Jahre hatte der VfL im eigenen Stadion unter Flutlicht nicht verloren, zuletzt riss diese Serie und es gab zwei Niederlagen in Folge. Doch dafür verbuchten die Niedersachsen vor zwei Wochen auch ihren ersten Auswärtssieg der Saison beim heimstarken FC Erzgebirge Aue - natürlich unter Flutlicht.

Keine schlechten Voraussetzungen für die Mannschaft von Trainer Karsten Baumann, der aber grippebedingt ein paar Sorgen hat. Henrich Bencik, Konstantin Engel und Michael Lejan stehen nicht zur Verfügung, bei Kapitän Angelo Barletta hoffen die Osnabrücker auf einen Einsatz.




Rot-Weiß Oberhausen - SC Paderborn

Seit drei Spieltagen sind die Paderborner mittlerweile ungeschlagen und das soll sich auch in Oberhausen nicht ändern, denn der Tabellen-12. aus Ostwestfalen will weitere "Big Points" gegen die direkte Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt sammeln. Nach den beiden Siegen beim 1. FC Union Berlin (2:0) und gegen den Karlsruher SC (3:0) soll auch der Auftritt im Stadion Niederrhein erfolgreich gestaltet werden.

"Gegen RWO haben wir uns in der Vergangenheit immer schwer getan. Die Mannschaft ist kantig, zweikampfstark, aggressiv und wird zuhause bis zum Umfallen kämpfen", erklärte Chef-Trainer Andre Schubert. "Ein Sieg wäre natürlich super. Auf jeden Fall ist es aber wichtig, nicht zu verlieren. Damit hätten wir gute Voraussetzungen, die Klasse zu halten." Während mit den verletzten Edmond Kapllani (Kreuzbandanriss) und Sören Brandy (Muskelfaserriss) zwei Offensivkräfte ausfallen, stehen Schubert in der Abwehr wieder Sören Gonther und Florian Mohr zur Verfügung.

Für die Oberhausener wäre ein Heimsieg besonders wichtig, denn zum einen hat RWO seit Mitte November nicht mehr vor heimischem Publikum gewonnen. Zum anderen will man unbedingt den Abwärtstrend der letzten Wochen stoppen, der die Mannschaft von Trainer Hans-Günter Bruns bis auf den Relegationsplatz 16 abrutschen ließ. Mit von der Partie ist nach abgesessener Gelb-Sperre wieder Markus Kaya, Felix Luz fällt neben den Langzeitverletzten dagegen aus.