Bangen bis zum Schluss: Der Einsatz von Kaiserslauterns Torjäger Simon Zoller (r.) ist fraglich
Bangen bis zum Schluss: Der Einsatz von Kaiserslauterns Torjäger Simon Zoller (r.) ist fraglich

Südwestderby in Sandhausen

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München - Knapp 8.000 Fans des 1. FC Kaiserslautern wollen am Samstag im Südwest-Derby beim SV Sandhausen für Betze-Feeling sorgen, während der FC St. Pauli am Hamburger Millerntor den FSV Frankfurt empfängt (ab 12:45 Uhr im Live-Ticker).

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Derby-Zeit in Sandhausen, und das für den SV Sandhausen wohl zur richtigen Zeit: "Wir freuen uns unheimlich und wollen nach dem ersten Auswärtssieg in München gegen Lautern zuhause nachlegen", sagt Trainer Alois Schwartz. Der Dreier bei 1860 war der erste überhaupt in der laufenden Saison für den SVS, der mit sechs Zählern im unteren Tabellenviertel liegt. Mit Lukas Kübler und Radoslav Zabavnik fehlen zwei Verteidiger, im Mittelfeld muss Schwartz Nico Klotz, Björn Kluft und Matthias Zimmermann ersetzen. Doch die Rückkehr von Tim Kister und Daniel Schulz trägt zur positiven Einstellung des Coaches bei. "Gerade in der Innenverteidigung habe ich jetzt viele Optionen", sagt Schwartz.

Mehr als 4.000 Fans werden den 1. FC Kaiserslautern aus der Pfalz begleiten - und so im Hardtwaldstadion wohl für Heimspielatmosphäre sorgen. Die Stimmung im Team sei ohnehin gut, sagt FCK-Trainer Oliver Schäfer vor der zweiten Partie unter seiner Regie. Das habe sich auch zuletzt beim Remis gegen Energie Cottbus bemerkbar gemacht. "Gegen Cottbus haben wir ein gutes Spiel gemacht", meint Schäfer. In Sandhausen muss er allerdings umstellen: Mit Kevin Stöger, Marc Torrejon, Enis Alushi, Albert Bunjaku, Mohamadou Idrissou, Florian Dick, Florian Riedel und Steven Zellner fehlen acht Spieler wegen Sperren oder Verletzungen. Ob Torjäger Simon Zoller, bisher vier Mal erfolgreich, einsatzfähig sein wird, entscheidet sich kurzfristig. Der 22-Jährige verletzte sich im Training am Knie.



Schiedsrichteransetzungen

Zwei Siege, zwei Unentschieden, zwei Niederlagen - der bisherige Saisonverlauf ist für den FC St. Pauli ein ständiges Auf und Ab. Trainer Michael Frontzeck blickt aber zufrieden auf die knapp zweiwöchige Länderspielpause zurück, die er mit dem Team "gut und intensiv" genutzt habe. Unter anderem wurde in einem Freundschaftsspiel Werder Bremen mit 4:1 geschlagen. Gegen Frankfurt erwartet Frontzeck eine enge Partie: "Sie spielen gut und kompakt gegen den Ball und wir müssen uns auf ein schnelles Konterspiel einstellen." Florian Mohr, Sebastian Schachten und Dennis Daube sind bei diesem Unterfangen nicht dabei, Christopher Nöthe hingegen hat sich von seiner Oberschenkelblessur erholt.

Acht Zähler haben auch die Frankfurter bisher gesammelt, doch die Bornheimer schielen trotz der derzeitigen Position im Mittelfeld der Tabelle auf die Aufstiegsränge. "Man kann es nur schaffen, wenn man es versucht", meint Coach Benno Möhlmann gegenüber dem "Abendblatt". "Da kann am Ende dann Platz acht, wieder der vierte Rang oder auch Platz zwei oder drei herausspringen." Die Reise nach Hamburg können bis auf Verteidiger Tim Heubach, der sich nach einer Operation an den Adduktoren noch im Aufbautraining befindet, alle antreten. Auch Spielmacher Zafer Yelen ist nach längerer Verletzungspause wieder verfügbar.



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