"Am Ball bleiben" heißt das Projekt, das von Dynamo Dresden gefördert wird
"Am Ball bleiben" heißt das Projekt, das von Dynamo Dresden gefördert wird

"Strich durch Vorurteile": Dynamo Dresden stellt "Am Ball bleiben" vor

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Im Rahmen der von der DFL Stiftung initiierten Kampagne "Strich durch Vorurteile" stellen alle 36 Vereine und Kapitalgesellschaften der Bundesliga und 2. Bundesliga ein soziales Projekt aus dem Umfeld vor. Dynamo Dresden hat folgende Initiative ausgewählt:

Fußball weckt Sprechfreude

Sprache ist ein Schlüssel zur Integration. Gute deutsche Sprachkenntnisse sind eine zentrale Voraussetzung für die Teilhabe an der Gesellschaft. In unserem Projekt „Am Ball bleiben" arbeiten wir für ein Schuljahr mit einer Gruppe Grundschüler einer DaZ-Schule in Dresden zusammen. Am Nachmittag treffen wir uns mit den Kindern an einem der außergewöhnlichsten Lernorte – dem Dresdner Fußballstadion.

Für 90 Minuten werden hier sowohl die sprachlichen als auch motorischen Fähigkeiten trainiert und soziale Kompetenzen, wie Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit und „Fair Play“ eingeübt. Der Fußball und insbesondere der Verein SG Dynamo Dresden bietet eine enorme Identitätskraft, die als Motivationsfaktor für die Kinder wirkt.

Unser Projekt fußt auf der Überzeugung, dass Sprache und Bewegung zwei wesentliche Dimensionen der kindlichen Entwicklung darstellen. Dabei hängen Spracherwerb und Bewegung eng zusammen und eine planvolle Verschränkung kann sich entwicklungsfördernd auswirken (z.B. Sprechfreude anregen, Wortschatz erweitern). Der Fußball spielt dabei als Medium die zentrale Rolle. So beziehen sich die Übungen im Bereich Sprache auf diesen, indem etwa Geschichten, Texte oder Aufgaben mit Fußballkontext genutzt werden.

Das Fußballtraining wiederum wird spezifisch aufbereitet, um im spielerischen Miteinander und im sportlichen Wettkampf die Alltagssprache einzuüben.  Um mit den Kindern gemeinsam ihr Gemeinwesen zu erkunden, werden Besuche kultureller und sozialer Einrichtungen im Sozialraum organisiert. Dies können Museen, Jugendhäuser oder Sportvereine sein. Die Kinder sollen diese Institutionen und deren Arbeit kennen lernen, um diese zukünftig auch eigenständig nutzen zu können. Das Kennen und die Nutzung von Freizeitangeboten, Anlaufstellen und Gestaltungsräumen im Sozialraum stellt einen wichtigen Schritt zu mehr Selbstbewusstsein, Selbstwirksamkeit und Selbständigkeit dar.

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