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Giovanni Federico schoss die Arminia mit seinem zwölften Saisontor zumindest bis Montag auf den 4. Tabellenplatz
Giovanni Federico schoss die Arminia mit seinem zwölften Saisontor zumindest bis Montag auf den 4. Tabellenplatz

St. Pauli patzt - Augsburg verfolgt Lautern

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Pokal-Halbfinalist FC Augsburg ist Verfolger Nummer eins von Tabellenführer Kaiserslautern in der 2. Bundesliga.

Die Schwaben nutzten am 24. Spieltages den Ausrutscher vom FC St. Pauli und kletterten auf Rang 2. Die "Roten Teufel" verteidigten ihre Tabellenführung durch einen Sieg beim Karlsruher SC. Mit der Partie Alemannia Aachen gegen die Fortuna aus Düsseldorf, die durch einen "Dreier" wieder Vierter werden kann, endet der Spieltag am Montag (ab 20 Uhr im Live-Ticker / Liga-Radio).

FCK siegt im Südwest-Derby

Kaiserslautern feierte im Südwest-Derby beim KSC nach einer Steigerung in der zweiten Halbzeit ein 3:1 (0:1) und hat auf Augsburg weiter sechs Punkte Vorsprung. Der Nigerianer Macauley Chrisantus (45.) brachte den KSC in Front. Erik Jendrisek (56.) und Srdjan Lakic (79./90.) trafen für die Gäste. "Ich hatte letztes Jahr durch meine Verletzung eine lange Leidenszeit, aber jetzt fühle ich mich immer besser", sagte der zweifache Torschütze Lakic.

Das Spiel litt unter dem starken Wind, der sogar Bäume rund um das Stadion umstürzte. Die Zuschauer durften das Wildparkstadion zur Halbzeit nicht verlassen.

Hain kündigt Kampf an

Der FC St. Pauli zeigte beim 0:1 (0:1) gegen Arminia Bielefeld ungewohnte Heimschwächen und verlor im Kampf um den die Aufstiegsplätze wichtigen Boden. Giovanni Federico (33.) erzielte für die Bielefelder nach Vorarbeit von Pavel Fort per Linksschuss das "Tor des Tages". Zu allem Überfluss sah Paulis Florian Lechner in der Schlussphase die Gelb-Rote Karte.

"Der Bielefelder Sieg war verdient. Die Arminia hätte in der ersten Halbzeit auch noch ein zweites Tor machen können. Wir werden aber bis zum letzten Spieltag oben mitmischen", sagte St. Paulis Torwart Mathias Hain.

"Gute Ausgangsposition erarbeitet"

Augsburg nutzte die Gunst der Stunde und setzte seine Erfolgsserie mit dem 1:0 bei der TuS Koblenz fort. Acht Spiele in Folge blieben die Schwaben derweil schon ungeschlagen, 397 Minuten kassierte man kein Gegentor. Das "goldene Tor" markierte Ibrahima Traore (79.) mit seinem fünften Saisontreffer.

Grundstein des Augsburger Erfolges war wieder einmal die gute Defensivarbeit. Bereits zum fünften Mal in Folge blieben die Süddeutschen ohne Gegentor. Trainer Jos Luhukay erklärte: "In der Tabelle haben wir uns eine schöne Ausgangsposition erarbeitet."

Hansa rutscht immer tiefer

Während Koblenz mit 18 Punkten nun schon vier Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz hat, wird auch die Situation von Hansa Rostock immer prekärer. Hansa verlor bei der SpVgg Greuther Fürth mit 0:1 und blieb auch im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Thomas Finck ohne Tor und Sieg. "Fußball wird nur an Toren gemessen. Deshalb fahren wir am Ende mit leeren Händen nach Hause", meinte Finck nüchtern. Sein Team blieb in der Rückrunde ohne Sieg.

Schlusslicht Rot Weiss Ahlen schöpfte im Abstiegskampf durch das 3:2 (1:1) gegen Union Berlin wieder Hoffnung. Olle Olle (41.), Baldassare die Gregorio (56.) und Nils-Ole Book (71.) trafen für die Westfalen. Torsten Mattuschla (45.) per Foulelfmeter und Hüzeyfe Dogan (90.) markierten die Treffer für Union. Unions Kapitän Daniel Göhlert sah in der 66. Minute nach Foulspiel Gelb-Rot.

Rückschlag für Duisburg

Bei Energie Cottbus wird der Druck für Trainer Claus-Dieter Wollitz immer größer. Die Lausitzer kamen beim FSV Frankfurt nicht über ein 0:0 hinaus und müssen den Blick weiter nach unten richten. Nach nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen hat Cottbus nur noch sechs Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang. "Es war sicher kein hochklassiges Spiel. Die Einstellung aber war bei allen Spielern absolut in Ordnung", sagte Wollitz.

Der MSV Duisburg hat im Kampf um die Rückkehr in die Bundesliga einen weiteren Rückschlag erlitten. Im Nachbarschaftsduell gegen Rot-Weiß Oberhausen kamen die "Zebras" nicht über ein 2:2 hinaus und verpassten den Sprung auf Tabellenplatz 4. Für RWO dagegen war der Punkt, den Moritz Stoppelkamp mit zwei Toren sicherstellte, wertvoll im Kampf gegen den Abstieg.

Aufsteiger SC Paderborn sorgt weiter für Furore und nähert sich allmählich der Spitzengruppe. Die Ostwestfalen kamen mit dem 3:1 gegen 1860 München zum dritten Sieg in Serie und liegen mit 37 Punkten hervorragenden im Rennen. Mahir Saglik mit seinem zwölften Saisontor per Foulelfmeter (9.), Daniel Brückner (59.) und Enis Alushi (69.) machten den Paderborner Sieg perfekt, der Münchner Treffer durch Stefan Aigner (76.) war zu wenig.