Torsten Lieberknecht und seine Braunschweiger wollen den 15. Saisonsieg einfahren
Torsten Lieberknecht und seine Braunschweiger wollen den 15. Saisonsieg einfahren

Spitzenreiter will nachlegen

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München - Der 21. Spieltag startet am Freitagnachmittag mit zwei Spielen. Weil die Bundesliga wegen des Länderspiels erst am Samstag den Spielbetrieb wiederaufnimmt, gebührt der 2. Bundesliga mit dem Duell zwischen Kaiserslautern und Dresden die Ehre eines Abendspiels.

Doch auch die beiden frühen Freitagsspiele haben es in sich: Tabellenführer Eintracht Braunschweig empfängt den bislang so starken Aufsteiger VfR Aalen und Erzgebirge Aue bekommt es mit dem FSV Frankfurt zu tun (Freitag, ab 17:45 Uhr im Live-Ticker/Liga-Radio)

Der Tabellenführer ist mit dem 2:1-Sieg in Paderborn gut aus der Winterpause gekommen - und unter der Woche gab es gleich die nächste gute Nachricht: Torjäger Domi Kumbela verlängerte seinen Vertrag mit den "Löwen" bis 2016. Der Kongolese kann allerdings wegen einer Gelbsperre nicht gegen Aalen mitwirken. Daneben fehlt auch der verletzte Kapitän Dennis Kruppke. "Wir haben mehrere Optionen", gibt sich Coach Torsten Lieberknecht gelassen - allerdings dürfte Orhan Ademi wohl in der Startelf stehen.

Auch Gegner Aalen, immerhin das viertstärkste Auswärtsteam der Liga, plagt sich mit Personalsorgen herum: Martin Dausch steht dem VfR nicht zur Verfügung. Der Mittelfeldspieler musste sich am Donnerstag aufgrund einer Verletzung am linken Außenmeniskus einem operativen Eingriff unterziehen. Dausch kann voraussichtlich in rund drei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Innenverteidiger Benjamin Hübner steht noch nicht zur Verfügung (Außenbandteilriss im Sprunggelenk), hinter dem Einsatz von Außenverteidiger Daniel Buballa steht ein Fragezeichen. Trotzdem will sich Trainer Ralf Hasenhüttl "besser verkaufen als im Hinspiel". Damals siegte die Eintracht in Aalen mit 3:0.



Schiedsrichteransetzungen

Nach der unglücklichen Niederlage der "Veilchen" in Köln steht Erzgebirge Aue gegen den FSV Frankfurt unter Zugzwang. "Für uns wird wichtig sein, dass wir die schlechte erste Hälfte gegen Köln aus den Köpfen kriegen", sagt Cheftrainer Karsten Baumann. "Wir müssen mutig sein und von Anfang an zeigen, dass wir das Heimspiel gewinnen wollen."

Verzichten muss Baumann auf Tobias Nickenig (Rotsperre), Nils Miatke (im Aufbautraining), Enrico Kern und Halil Savran (beide im Aufbautraining). Für Michael Fink ist der FSV "ein Gegner auf Augenhöhe".

Frankfurts Cheftrainer Benno Möhlmann will nach dem verpatzten Start nach der Winterpause wieder in die Erfolgsspur zurückkommen: "Uns muss klar sein, dass man eine Effektivität braucht, um Spiele zu gewinnen. Mehr als die fünf, sechs, sieben Torchancen gegen Ingolstadt werden wir auch in anderen Spielen nicht bekommen."

Möhlmann muss muss auf Edmond Kapllani (Kreuzbandverletzung), Moses Lamidi (Reha nach Schultereckgelenksprengung) und Tufan Tosunoglu (Reha nach Quadrizepsmuskelriss) verzichten. Nils Teixeira und John Verhoek, die verletzungsbedingt im Training kürzer treten mussten, werden wohl einsatzbereit sein.



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