Simon Terodde bringt den VfL Bochum gegen die Gäste aus Bielefeld in Führung - in letzter Sekunde trifft er schließlich noch zum Ausgleich - © © gettyimages / Christof Koepsel/Bongarts
Simon Terodde bringt den VfL Bochum gegen die Gäste aus Bielefeld in Führung - in letzter Sekunde trifft er schließlich noch zum Ausgleich - © © gettyimages / Christof Koepsel/Bongarts

Terodde besorgt Last-Minute-Ausgleich

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Bochum - In einem verrückten Spiel mit zwei Pfostenschüssen, zwei Elfmetern und einem Last-Minute-Treffer haben sich der VfL Bochum und Arminia Bielefeld 2:2 (1:0) getrennt. Bochum liegt neun Spiele vor Schluss sieben Punkte hinter dem 1. FC Nürnberg und dem Relegationsplatz drei zurück.

Hesl mit Glanzparade gegen Eisfeld

Simon Terodde (30.) brachte das seit neun Spielen ungeschlagene Team von Trainer Gertjan Verbeek in Führung. David Ulm glich per Handelfmeter (48.) aus. Christopher Nöthe (79.) erzielte nach einem Stellungsfehler von Stefano Celozzi das 1:2. Terodde traf im Nachschuss, nachdem er selbst mit einem Elfmeter an Torhüter Wolfgang Hesl gescheitert war (90.+6). 

Zunächst hatte der VfL vor 17.699 Zuschauern Pech mit einem Pfostenschuss von Janik Haberer (4.), dann erspielten sich die Gastgeber mit einem Konter vom Reißbrett die verdiente Führung: Am eigenen Strafraum erkämpfte sich Anthony Losilla den Ball, der über die Stationen Onur Bulut und Marco Terrazzino bei Terodde landete. Der Torjäger schloss den Angriff mit seinem 14. Saisontreffer, dem vierten in den letzten drei Spielen, erfolgreich ab.

Bielefelds Torhüter Hesl verhinderte mit einer Glanzparade nach einem Distanzschuss von Thomas Eisfeld kurz vor der Pause den zweiten Bochumer Treffer (41.). Die zweite Hälfte begann mit dem überraschenden Ausgleich. Haberer sprang der Ball vom Oberschenkel an die Hand, Schiedsricher Tobias Welz entschied auf Elfmeter, den Ulm sicher verwandelte. 

Nachdem Terrazzino den Pfosten getroffen hatte (60.), drängten die Gastgeber auf das 2:1. Doch das Tor fiel auf der anderen Seite: Bei einer Hereingabe von Fabian Klos stand Nöthe goldrichtig. Terodde besorgte dann praktisch mit dem Schlusspfiff den Ausgleich.

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SID