Kein Durchkommen für Emil Forsberg und RB Leipzig. Der 1. FC Kaiserslautern stoppt die Siegesserie von RBL und feiert einen unterm Strich verdienten 2:0-Sieg - © © imago / contrast
Kein Durchkommen für Emil Forsberg und RB Leipzig. Der 1. FC Kaiserslautern stoppt die Siegesserie von RBL und feiert einen unterm Strich verdienten 2:0-Sieg - © © imago / contrast

Kaiserslautern stoppt Leipzigs Siegesserie

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Leipzig - Aufstiegsaspirant RB Leipzig hat in der 2. Bundesliga die Tabellenführung wieder an den punktgleichen SC Freiburg verloren. Die Elf von Trainer Ralf Rangnick unterlag zu Hause dem 1. FC Kaiserslautern mit 0:2 (0:1).

Für Leipzig war es die erste Pleite nach zuvor neun Ligaspielen ohne Niederlage. Mateusz Klich (37.) und Maurice Deville (69.) trafen für die Gäste.

Auf der anderen Seite stoppte Kaiserslautern den Negativtrend der vergangenen Wochen und feierte nach vier Pflichtspielniederlagen in Folge wieder ein Erfolgserlebnis. Mit nun 18 Punkten setzten sich die Lauterer von der Abstiegszone ab. Das 1:0 durch Klich war der erste Treffer der Roten Teufel nach zuvor 396 Minuten ohne Tor.

"Wir hatten uns viel vorgenommen, konnten das aber auf dem Platz nicht so umsetzen", sagte Leipzigs Davie Selke. "Alle haben gedacht, wir verlieren, doch wir haben eine starke Leistung gezeigt. Wir waren heute die bessere Mannschaft", sagte auch Torschütze Klich.

Kaiserslauterns Defensive steht gut

Vor der stolzen Kulisse von 33.598 Zuschauern benötigten beide Mannschaft viel Zeit, um ins Spiel zu finden. Bis zur 35. Minute passierte so gut wie nichts, dann überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst scheiterte Leipzigs Davie Selke vor Lauterns Keeper Marius Müller. Im Gegenzug machte es Klich aus ähnlicher Position besser und schob den Ball zum 1:0 für die Gäste ins Tor.

Die Leipziger schalteten nach dem Gegentor einen Gang höher. Selke hätte noch vor der Pause ausgleichen können, doch wieder vergab der Ex-Bremer. Auch der Schwede Emil Forsberg, der nach überstandener Angina wieder in die Startelf gerückt war, vergab mehrmals den Ausgleich. Deville sorgte dann nach einem Konter für die Entscheidung.

Besonders erleichtert war Lauterns Trainer Konrad Fünfstück. "Wir haben in den letzten Wochen viel Prügel bezogen, doch heute hat sich die Mannschaft für ihren Aufwand belohnt", sagte der 35-Jährige und gab zu: "Es war viel Druck auf dem Kessel. Gut, dass wir vor der Länderspielpause für etwas Ruhe gesorgt haben."

SID

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