Beim 1:0 durch Rene Klingbeil bricht sich bei Aues Trainer Karsten Baumann Erleichterung bahn
Beim 1:0 durch Rene Klingbeil bricht sich bei Aues Trainer Karsten Baumann Erleichterung bahn

Aue bejubelt den Klassenerhalt

xwhatsappmailcopy-link

Aue - Erzgebirge Aue hat den Sturz auf Relegationsplatz 16 mit viel Glück verhindert. In einer Zitterpartie beim 2:1 (1:0) gegen den VfL Bochum am 34. und letzten Spieltag der 2. Bundesliga verteidigten die Sachsen im Fernduell mit dem Karlsruher SC ihren Zwei-Punkte-Vorsprung und können als Tabellenfünfzehnter nunmehr für eine weitere Saison in der Zweitklassigkeit planen.

Le Beau macht's spannend

Rene Klingbeil hatte die Gastgeber vor 12.500 Zuschauern früh (7.) in Führung gebracht, bevor ein Eigentor von Pierre le Beau (57.) erneut für Nervenkitzel sorgte. Doch Skerdilaid Curri (66.) machte schließlich alles klar.

Engagiert und aggressiv begannen die Gastgeber, als wollten sie Revanche nehmen für die 0:6-Pleite in der Hinrunde in Bochum. Die in der Entstehung glückliche Führung durch Klingbeil aus kurzer Distanz war zu diesem Zeitpunkt hochverdient.



Doch nach dem erhofften frühen Treffer kamen jedoch die Gäste aus Westfalen besser ins Spiel. Takashi Inui (35.) vergab in dieser Phase eine gute Chance für den VfL.

Nach dem Wechsel ließ Aue die Konsequenz und Durchschlagskraft im Angriff vermissen. Zu allem Überfluss köpfte le Beau eine Rückgabe über seinen Torhüter Martin Männel hinweg ins eigene Tor. Wenig später nutzte Aue einen Konter, den der eingewechselte Curri mit einem gefühlvollen Heber über den herauslaufenden VfL-Keeper Michael Esser ins Netz beförderte