Fortunas Traum lebt! Oliver Fink (r.) erzielt den wichtigen Ausgleich für die Gastgeber
Fortunas Traum lebt! Oliver Fink (r.) erzielt den wichtigen Ausgleich für die Gastgeber

Fortuna in der Relegation

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Düsseldorf - Fortuna Düsseldorf darf weiter von der Rückkehr in die Bundesliga träumen. Das Team von Trainer Norbert Meier musste sich zum Saisonabschluss in einer Zitterpartie gegen den MSV Duisburg zwar mit einem 2:2 (2: 2) begnügen, qualifizierte sich dadurch aber als Tabellendritter für die beiden Relegationsspiele gegen Hertha BSC.

Doppelschlag der Fortuna dreht das Spiel

Die Berliner hatten am Vortag durch ein 3:1 gegen 1899 Hoffenheim den direkten Abstieg aus dem Oberhaus vermieden und genießen nun am Donnerstagabend zunächst Heimrecht gegen die Fortuna. Das Rückspiel findet am 15. Mai in Düsseldorf statt.



Die Treffer für Fortuna erzielten Oliver Fink (18.) und Assani Lukimya (21.). Maurice Exslager hatte die "Zebras" in der 8. Minute in Führung geschossen, sah in einer hitzigen Partie von Schiedsrichte Knut Kircher aber direkt nach dem 1:2 die Gelb-Rote Karte. Jürgen Gjasula (27.) gelang dann in Unterzahl das 2:2 für die Gäste.

"Für die Spiele gegen Berlin müssen wir die Kräfte bündeln. Wir fahren nach Berlin, um nicht zu verlieren", sagte Lukimya, während Kapitän Andreas Lambertz anfügte: "Es ist ein schönes Gefühl, dass wir es geschafft haben. Wir müssen uns jetzt gut vorbereiten, damit wir uns in Berlin eine gute Ausgangsposition erarbeiten."

Gastgeber kalt erwischt



Vor 51.000 Zuschauern in der ausverkauften ESPRIT arena, darunter auch Hertha-Coach Otto Rehhagel und Berlins Manager Michael Preetz, die beide schon für die Fortuna gearbeitet haben, wurden die Gastgeber kalt erwischt. Bereits der erste gelungene Konter der Gäste führte zum Erfolg.

Nach Exslagers vierten Saisontreffer verstärkte der Herbstmeister seinen Druck und hatte durch den Ex-Duisburger Adam Bodzek in der 13. Minute eine gute Chance zum 1:1. Fünf Minuten später gelang dann Fink nach einer präzisen Flanke von Thomas Bröker der umjubelte Ausgleich. Keine 180 Sekunden später verwandelte Lukimya das Stadion in einen Hexenkessel. Gjasula sorgte dann wieder für lange Gesichter auf Seiten der Fortuna.

Nach der Pause spielte Fortuna zwar weiter auf Sieg, verstärkte aber aufgrund des Spielstandes in Hamburg beim Duell der direkten Konkurrenten FC St. Pauli gegen den SC Paderborn auch die Defensive.