St. Pauli-Coach Andre Schubert sieht eine durchwachsene Partie seiner Mannschaft
St. Pauli-Coach Andre Schubert sieht eine durchwachsene Partie seiner Mannschaft

St. Pauli lässt zum Start Punkte liegen

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Aue - Der FC St. Pauli hat zum Auftakt der 2. Bundesliga Federn gelassen. Beim ersten Auftritt nach der langen Sommerpause kamen die "Kiezkicker" nach 90 Minuten bei Erzgebirge Aue nicht über ein 0:0 hinaus. In der Vorsaison, als die Mannschaft von Trainer Andre Schubert den Aufstieg knapp verpasst hatte, waren beide Spiele gegen Aue verloren gegangen (2:3 und 1:2).

"Beide sollten zufrieden sein"

Vor 12.200 Zuschauern in Aue zeigten beide Mannschaften über weite Strecken der Partie viel Stückwerk. Spielerisch lief wenig zusammen, Chancen waren lange Zeit Mangelware. "Das hat sicher niemanden von den Sitzen gerissen. Es ist ein typisches Auftaktspiel, beide Mannschaften tasten sich noch ab", hatte Aues Sportdirektor Steffen Heidrich bereits zur Halbzeit gesagt.



"Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber zu viel zugelassen. Wir hatten zwei Riesenmöglickeiten in der Schlussphase", sagte Aues Trainer Karsten Baumann. Und St. Paulis Mannschaftskapitän Fabian Boll meinte: "Beide hätten ein Tor machen können. Wichtig zum Beginn einer neuen Saison ist, dass man nicht verliert. Das haben wir geschafft - auch wenn ein bisschen mehr drin gewesen wäre. Beide sollten mit dem Punkt zufrieden sein."

Nach Wiederanpfiff nahm die Partie etwas Fahrt auf, St. Paulis Marius Ebbers war dicht dran am Führungstreffer, aber der Kopfball des Mittelstürmers aus kurzer Distanz wurde von Aues Schlussmann Martin Männel mit den Fingerspitzen über die Latte gelenkt (49.). Auch bei der folgenden Ecke war Männel zur Stelle. Auf der Gegenseite traf Jakub Sylvestr nur den Pfosten (79.).

Aues Trainer Karsten Baumann hatte in Ronald Gercaliu, Tobias Nickenig, Vlad Munteanu und Jakub Sylvestr vier Neuzugänge in der Startelf aufgeboten. Schubert schickte von Beginn an die Verstärkungen Florian Mohr, Lennart Thy und Florian Kringe ins Rennen.