Regensburgs Coach Franciszek Smuda holt mit seiner Mannschaft trotz Führung nur einen Punkt in Cottbus
Regensburgs Coach Franciszek Smuda holt mit seiner Mannschaft trotz Führung nur einen Punkt in Cottbus

Trotz Remis in Cottbus tritt Regensburg auf der Stelle

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Cottbus - Schlusslicht Jahn Regensburg tritt im Abstiegskampf der 2. Bundesliga auf der Stelle. Die Bayern blieben durch das 1:1 (1:0) bei Energie Cottbus zum 14. Mal in den vergangenen 15 Spielen ohne Sieg und liegen damit weiter vier Punkte hinter dem Tabellendrittletzten Dynamo Dresden auf dem Relegationsrang.

Offener Schlagabtausch bis zum Ende

Cottbus konnte in seinem achten Spiel hintereinander ohne Sieg nach Regensburgs Führung durch Carlinhos (17.) wenigstens durch Michael Schulze (65.) seine Torflaute von 509 Minuten beenden. Damit wurde die dritte Heimpleite verhindert, allerdings verpasste das Team die Rückkehr ins obere Tabellendrittel. In Julian Börner verlor Cottbus zudem in der Schlussphase einen Innenverteidiger durch Platzverweis (89.).

Für Regensburg ist der Punkt nur bedingt ein Lichtblick. "Ob ich damit zufrieden sein kann, weiß ich nicht. Darüber muss ich nachdenken", meinte Regensburgs Ex-Nationalspieler Christian Rahn nach Spielende. Energie-Trainer Rudi Bommer monierte besonders die Vorstellung seiner Spieler im ersten Durchgang: "Darüber bin ich sehr verärgert. Da waren wir vielleicht etwas eingeschlafen." Im Rennen um den Platz in der Aufstiegsrelegation sieht Bommer sein Team denn auch noch nicht wieder zurück: "Das sind noch mindestens sieben Punkte, deswegen denke ich daran nicht."



Vor 6492 Zuschauern im Stadion der Freundschaft hatten die Platzherren im ersten Durchgang erhebliche Probleme mit der tief stehenden Abwehr des Jahn. Trotz ihrer mangelnden Offensivausrichtung konnten die Gäste einen massiven Fehler in der Cottbuser Abwehr auf Anhieb zur Führung nutzen, setzten danach allerdings nicht nach und kamen somit zunächst nicht zu weiteren Chancen.

Nach dem Seitenwechsel zeigte Energie mehr Engagement und war die deutlich aktivere Mannschaft, hatte allerdings kurz vor dem Ausgleich bei einer Regensburger Konterchance durch Ramon Machado auch Glück. In der Schlussphase drängten beide Mannschaften vergeblich auf den Siegtreffer.