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VfL siegt bei Neururers Comeback

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Cottbus - Ein Eigentor und ein Last-Minute-Treffer haben Rückkehrer Peter Neururer einen Einstand nach Maß als Trainer des VfL Bochum beschert. Im ersten Spiel unter der Regie des neuen Hoffnungsträgers gewann der "Revier-Club" bei Energie Cottbus mit 2:0 (0:0) und verließ mit dem ersten Erfolg nach sieben Spielen ohne Sieg den Abstiegs-Relegationsrang.

Neururer stellt Startelf um

Der Cottbuser Ivica Banovic (49.) und Zlatko Dedic (90.+2) trafen für den VfL. Mit 29 Punkten liegen die Bochumer nun einen Punkt vor Dynamo Dresden, das am vergangenen Freitag beim 1. FC Union Berlin nicht über ein 0:0 hinausgekommen war. Cottbus dürfte durch die Heimniederlage die ohnehin nur noch minimalen Chancen auf die Aufstiegs-Relegation wohl endgültig verspielt haben.

"Der Einstand eines Trainers kann gar nicht besser sein. Wir haben Leidenschaft gezeigt, gewonnen, aber auch teilweise schlecht gespielt. Jetzt habe ich auch Kritikpunkte", sagte Neururer nach der Begegnung: "Ich bin froh über die drei Punkte, aber nicht gelöst. Die Situation hat sich nur unwesentlich gebessert. Jetzt gilt es aber, diesen Tabellenplatz zu verteidigen."



Und Neururer änderte er sein Team im Vergleich zum 0:3 gegen Erzgebirge Aue auf gleich vier Positionen. Jonas Acquistapace, Zlatko Dedic, Michael Lumb und Yusuke Tasaka kehrten in die Startformation zurück. Im Stadion der Freundschaft sahen Neururer und 8.555 Zuschauer aber über weite Strecken der ersten Hälfte eine Partie auf nur mäßigem Niveau, allerdings agierte der VfL nicht so verunsichert wie in den vergangenen Begegnungen.

Dennoch musste Torhüter Andreas Luthe für die Gäste gleich zwei Mal in den ersten 45 Minuten das 0:0 retten: Erst lenkte er einen Schuss von John Jairo Mosquera an den Pfosten (27.), später rettete er erneut gegen den Kolumbianer (42.). Bochum hatte mit einem Volleyschuss von Marc Rzatkowski die beste Chance, doch der Ball traf ebenfalls nur den Pfosten (39.).

Banovic im Pech



Rzatkowski war auch am 1:0 maßgeblich beteiligt. Seine Freistoßflanke verlängerte Banovic mit dem Hinterkopf ins eigene Tor. Neururer registrierte das erste Tor unter seiner Ägide reserviert, überschäumende Freude kam nicht auf. Energie-Coach Rudi Bommer wechselte anschließend seinen Toptorjäger Boubacar Sanogo ein.

Der VfL stand jedoch sicherer als zuletzt und ließ aus dem Spiel fast keine Chancen mehr zu. Marco Stiepermann traf per Freistoß allerdings noch die Latte (63.). In der Nachspielzeit schloss Dedic einen Konter mustergültig ab.