Nicht zu fassen: Der 1. FC Kaiserslautern kann den Ausrutscher des 1. FC Köln nicht nutzen und verliert mit 2:4 bei Energie Cottbus - Trainer Franco Foda ist sprachlos
Nicht zu fassen: Der 1. FC Kaiserslautern kann den Ausrutscher des 1. FC Köln nicht nutzen und verliert mit 2:4 bei Energie Cottbus - Trainer Franco Foda ist sprachlos

Kaiserslautern stolpert im Aufstiegsrennen - Niederlage in Cottbus

xwhatsappmailcopy-link

Cottbus - Der 1. FC Kaiserslautern hat im Kampf um den Aufstiegs-Relegationsplatz einen Big Point verpasst und hadert weiter mit seiner Auswärtsschwäche. Das Team von Trainer Franco Foda unterlag bei Energie Cottbus mit 2:4 (0:1), seit Anfang Februar warten die Pfälzer damit auf einen Sieg in der Fremde. Bei noch drei ausstehenden Partien haben die "Roten Teufel" als Dritter nur noch einen Punkt Vorsprung auf den viertplatzierten 1. FC Köln und zwei auf den nächsten Gegner FSV Frankfurt.

Energie aggressiver

"Wir haben am Anfang viel zu verhalten gespielt, hatten kein Selbstbewusstsein. Erst in der zweiten Halbzeit sind wir aufgewacht, haben auch gut nach vorne gespielt. Aber das Defensiv-Verhalten war heute wieder sehr schwach, daran müssen wir jetzt arbeiten", sagte Foda. Für Cottbus war es nach fünf Spielen der erste Sieg, die Mannschaft von Rudi Bommer steht weiter auf Platz 8.



Die Lauterer, die von Kölns Punktverlust am Sonntag beim 1:1 gegen 1860 München nicht profitieren konnten, gerieten durch einen Foulelfmeter von Routinier Ivica Banovic (32.) in der ersten Hälfte in Rückstand. Mohamadou Idrissou (50.) sorgte kurz nach Wiederanpfiff per Kopf für den Ausgleich, doch Boubacar Sanogo (53. /90.+3) und Andre Fomitschow (81.) brachten Energie auf die Siegerstraße. Albert Bunjaku verkürzte in der 86. Minute per Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 2:3. Für Cottbus war es nach fünf Spielen der erste Sieg, die Mannschaft von Rudi Bommer steht weiter auf Platz 8.

Vor 7.545 Zuschauern im Stadion der Freundschaft war Cottbus zu Beginn die aggressivere Mannschaft in einem Spiel auf mäßigem Niveau. Mitchell Weiser eröffnete den Gastgebern mit einem ungestümen Foul im Strafraum an Alexander Bittroff die Chance zur Führung. Der Kroate Banovic ließ Tobias Sippel im Gästetor vom Punkt keine Chance.

FCK rennt vergeblich an



Gleich nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein lebhafteres Spiel, Idrissou erzielte nach einer Ecke von Alexander Baumjohann sein 16. Saisontor. Ein energischer Ballgewinn von Michael Schulze leitete jedoch nur Augenblicke später einen Konter ein, den Sanogo aus kurzer Distanz verwertete.

Kaiserslautern reagierte nun wütend und baute erstmals echten Druck auf. Ein Freistoß von Bunjaku (65.) strich knapp über die Latte, Erwin Hoffer (67.) scheiterte per Kopf am starken Thorsten Kirschbaum. Einen der gefährlichen Konter schloss Fomitschow mit dem dritten Tor der Gastgeber ab, der Lauterer Anschlusstreffer kam zu spät.