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Dresdens Tobias Müller ist der umjubelte Held, nachdem er mit zwei Treffern für den 2:1-Heimsieg gegen Paderborn gesorgt hat
Dresdens Tobias Müller ist der umjubelte Held, nachdem er mit zwei Treffern für den 2:1-Heimsieg gegen Paderborn gesorgt hat

Müllers Doppelpack und Teufelskerl Kirsten lassen Dynamo hoffen

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Dresden - Benjamin Kirsten mit zwei gehaltenen Elfmetern und Tobias Müller mit einem Doppelpack haben Dynamo Dresden im Abstiegskampf der 2. Bundesliga einen immens wichtigen Sieg beschert. Die Sachsen gewannen zum Auftakt des drittletzten Spieltags 2:1 (1:1) gegen den SC Paderborn und zogen durch den dritten Heimsieg in Serie nach Punkten mit Erzgebirge Aue auf dem ersten direkten Nichtabstiegsplatz gleich.

Müller mit Doppelpack

Dresden, das nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter Aue auf dem Relegationsplatz bleibt, war durch den erst 19 Jahre alten Müller (36.) in Führung gegangen, ehe Alban Meha (43.) per Freistoß ausglich. Meha hatte zuvor einen Handelfmeter verschossen (25.). In der zweiten Halbzeit traf Müller (70.) zur erneuten Führung, der eingewechselte Mahir Saglik scheiterte mit einem Foulelfmeter ebenfalls vom Punkt (83.). Paderborn kann nach der Niederlage zumindest rechnerisch noch absteigen.



"Die Hauptsache ist doch, dass wir heute gewonnen haben", sagte Dynamos Keeper Kirsten: "Aber zwei Elfmeter zu halten, ist schon ein geiles Gefühl. Das habe ich nur einmal vor zwei Jahren bei Ralf Fährmann gesehen."

Vor 28.315 Zuschauern spielte Dresden von Beginn an offensiv nach vorne und drang einige Male gefährlich in den Gäste-Strafraum ein, blieb aber im Abschluss zu fahrig. Auf der Gegenseite rettete Dresdens Verteidiger Romain Bregerie bei einem Schuss der Schalker Leihgabe Philipp Hoffmann im Strafraum mit der Hand und sah dafür Gelb. Den fälligen Elfmeter parierte Kirsten glänzend.

Elf Minuten später war es dann Müller, der nach einer Flanke von Sebastian Schuppan per Kopf traf. Kurz vor der Pause machte Meha seinen Fauxpas wieder gut und setzte den Ball mit einem sehenswerten Strafstoß aus 18 Metern in die Maschen. Nach der Pause wurde die Partie zunehmend zerfahren, Müllers zweiter Treffer war einer der wenigen Lichtblicke. Nach einem Foul von Anthony Losilla an Manuel Zeitz musste dann Kirsten erneut vom Punkt retten - und avancierte zum Matchwinner.