Mohamadou Idrissou (l.) und der 1. FC Kaiserslautern haben das erste Saisonspiel mit 1:0 gegen den SC Paderborn gewonnen (© Imago)
Mohamadou Idrissou (l.) und der 1. FC Kaiserslautern haben das erste Saisonspiel mit 1:0 gegen den SC Paderborn gewonnen (© Imago)

Aufstiegsfavorit FCK mit Traumstart beim SCP

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Paderborn - Der Aufstiegsfavorit 1. FC Kaiserslautern ist mit einem verdienten Auswärtssieg in die Zweitliga-Saison gestartet. Die "Roten Teufel", in der Vorsaison in der Relegation an 1899 Hoffenheim gescheitert, gewannen zum Auftakt beim SC Paderborn durch ein Tor des jungen Stürmers Simon Zoller in der 69. Minute mit 1:0 (0:0). Zoller (22) war vom Drittligisten VfL Osnabrück zum FCK gewechselt.

Zoller erlöst den FCK

Lange hatte es allerdings so ausgesehen, als müsste sich Kaiserslautern mit einer Enttäuschung abfinden. Zwar drängte die hochkarätig besetzte FCK-Offensive die Paderborner in der zweiten Halbzeit in deren Spielhälfte, doch der entscheidende Pass kam nicht an. Dies änderte sich, als Mohamadou Idrissou für seinen zuvor etwas untergetauchten Sturmpartner Zoller auflegte. "Wir haben mitgenommen, was wir wollten. Wir haben uns viel vorgenommen und wollen unbedingt aufsteigen", sagte Idrissou.



FCK-Trainer Franco Foda hatte sich erwartungsgemäß für das Sturmduo Idrissou/Zoller entschieden, der zweite Neuzugang Olivier Occean saß bis zur 71. Minute auf der Ersatzbank.

Erstaunlicherweise war es zunächst nicht Kruse im SCP-Tor, sondern der Lauterer Schlussmann Tobias Sippel, der gleich zweimal spektakulär klären musste - gegen Rick ten Voorde (15.) und dann im Duell mit Mahir Saglik (18.). Paderborn war lauf- und zweikampfstark, vom FCK kam fast 30 Minuten lang wenig. Dann aber wurden die von Tausenden Mitgereisten unter den 10.022 Zuschauern stürmisch angefeuerten Gäste dominant - sie feierten letztlich einen Arbeitssieg.

Der finnische Nationalspieler Alexander Ring und Markus Karl überzeugten im defensiven Mittelfeld der Gäste, Uwe Hünemeier und Diego Demme waren die besten Spieler aufseiten Paderborns.