Das Team von KSC-Trainer Markus Kauczinski kommt zu Hause nicht über ein 1:1 Unentschieden gegen Aalen hinaus
Das Team von KSC-Trainer Markus Kauczinski kommt zu Hause nicht über ein 1:1 Unentschieden gegen Aalen hinaus

KSC zu Hause weiter sieglos

xwhatsappmailcopy-link

Karlsruhe - Aufsteiger Karlsruher SC hat den Sprung in die absolute Spitzengruppe der 2. Bundesliga verpasst. Das Team von Trainer Markus Kauczinski kam gegen den VfR Aalen nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und wartet nach drei Heimspielen auf den ersten Dreier im Wildparkstadion. Die KSC-Führung durch Dimitrij Nazarov (7.) glich Robert Lechleiter (39.) aus.

Lechleiter bestraft Karlsruher Zurückhaltung

Aalen kann mit dem glücklichen Punktgewinn dagegen gut leben. Nach dem 4:0 in der Vorwoche gegen den 1. FC Kaiserslautern bleibt die Mannschaft von Coach Stefan Ruthenbeck im Tabellenmittelfeld.

"Wir haben den Gegner über weite Strecken eingeschnürt, aber auch zurzeit das Pech, dass die Bälle einfach nicht reingehen. Daran merkt man halt auch, dass wir aus der 3. Liga kommen", sagte KSC-Trainer Kauczinski bei Sky. Und Aalens Mittelfeldspieler Andreas Hofmann meinte: "Wenn man das Chancenplus beim KSC sieht, dann müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein."



Karlsruhe startete vor 14.534 Zuschauern druckvoll und ging folgerichtig in Führung. Neuzugang Nazarov, der im Sommer von Preußen Münster gekommen war, traf in seiner zweiten Partie für die Badener zum zweiten Mal und hätte kurze Zeit später sogar erhöhen können. Sein Flachschuss sauste knapp rechts am Tor vorbei (16.).

Doch anstatt weiter mutig nach vorne zu spielen, verlegten sich die Gastgeber fortan erst mal auf die Abwehrarbeit - und sie wurden prompt bestraft. Aalen kam von Minute zu Minute besser in die Zweikämpfe und erzielte durch einen strammen Linksschuss von Lechleiter noch vor der Pause den verdienten Ausgleich.

Auch im zweiten Abschnitt diktierte Karlsruhe zunächst das Geschehen, doch nach einer zu kurzen Abwehr von VfR-Keeper Jasmin Fejzic scheiterte erneut Nazarov (52.). Je länger das Spiel dauerte, desto mehr rückte Fejzic in den Blickpunkt und brachte die KSC-Angreifer reihenweise zur Verzweiflung.