Köln liefert in Cottbus eine starke Offensivleistung, hier trifft Patrick Helmes (r.) zur frühen Führung. Torwart Almer (M.) ist beim Nachschuss machtlos
Köln liefert in Cottbus eine starke Offensivleistung, hier trifft Patrick Helmes (r.) zur frühen Führung. Torwart Almer (M.) ist beim Nachschuss machtlos

Rückkehrer Helmes führt Köln zum Sieg

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Köln - Der 1. FC Köln hat beim Pflichtspiel-Debüt von Rückkehrer Patrick Helmes seine Aufstiegsambitionen eindrucksvoll demonstriert.

Ujah über Helmes: "Ich kann noch viel von ihm lernen"

Das Team von Trainer Peter Stöger siegte zum Abschluss des siebten Spieltages in der 2. Bundesliga bei Energie Cottbus verdient mit 4:0 (3: 0) und kletterte durch den Erfolg auf den Relegationsplatz drei. Die Lausitzer stecken nach nun drei Spielen ohne Sieg mit acht Punkten auf Rang 13 fest.



Neuzugang Helmes benötigte nur 109 Sekunden zur Führung (2.), die Sturmkollege Anthony Ujah per Doppelpack zur komfortablen Halbzeitführung ausbaute (8./28.). Der nach langem Hickhack ebenfalls nach Köln zurückgekehrte Slawomir Peszko besorgte den Endstand (67.).

"Das war ein rabenschwarzer Tag, den wir schnell aufarbeiten müssen, denn wir haben Freitag das nächste Spiel vor der Brust. Wir sind bereits ängstlich ins Spiel gegangen", beklagte Energie-Verteidiger Julian Börner.

Bei den Gästen war Anthony Ujah vom neuen Sturmpartner Helmes begeistert: "Wir verstehen uns sehr gut und reden viel. Er ist erfahren und ich bin froh, dass er hier ist. Ich kann noch viel von ihm lernen."

Köln macht schon früh alles klar



Die Gastgeber wurden vor 10.406 Zuschauern im Stadion der Freundschaft von Kölns Sturmduo eiskalt erwischt. Helmes, Anfang September vom VfL Wolfsburg in seine Heimatstadt zurückgekehrt, staubte kurz nach Anpfiff einen Schuss von Ujah ab. Kurz darauf legte Helmes dem Nigerianer das 2:0 auf. Cottbus hatte den bissigen und zielstrebigen Kölnern nichts entgegenzusetzen. Nach einer kurzen Verschnaufpause erzielte Ujah nach Zuspiel von Kevin Wimmer sein viertes Saisontor. Zur Halbzeit gab es Pfiffe für die Gastgeber.

Cottbus kam mit Wut aus der Kabine und übernahm die Initiative, doch die zahlreichen Möglichkeiten blieben ungenutzt, den Rest vereitelte Kölns Torhüter Timo Horn. Der rotgesperrte Top-Torjäger Boubacar Sanogo fehlte dem FC Energie an allen Ecken und Enden. Mitten in der Drangphase der Cottbuser traf der eingewechselte Peszko zum Endstand.