Der KSC feiert einen ungefährdeten 3:0-Erfolg gegen Dresden (© Imago)
Der KSC feiert einen ungefährdeten 3:0-Erfolg gegen Dresden (© Imago)

KSC stoppt Dresdens Aufwärtstrend

xwhatsappmailcopy-link

Karlsruhe - Der Aufwärtstrend von Dynamo Dresden in der 2. Bundesliga ist vorerst gestoppt. Nach zuletzt fünf Spielen ohne Niederlage musste sich das Team von Trainer Olaf Janßen beim starken Aufsteiger Karlsruher SC verdient mit 0:3 (0:2) geschlagen geben. Durch die fünfte Saisonpleite fiel Dynamo in der Tabelle zurück auf den Relegationsplatz 16.

KSC-Abwehr steht sicher

"Mit der Art und Weise, wie wir die Torchancen am Ende herschenken, ganz nach dem Motto 'bitte schießt noch ein Tor', darüber bin ich sehr böse", sagte Dynamo-Trainer Olaf Janßen.

Der KSC rückte dagegen bis auf drei Punkte auf einen Aufstiegsplatz heran. Die Überraschungsmannschaft von Trainer Markus Kauczinski begann hochmotiviert und sorgte durch frühe Tore der Stürmer Rouwen Hennings (8.) und Koen van der Biezen (19.) schnell für klare Verhältnisse. Der eingewechselte Dimitrij Nazarov machte in der 72. Minute den Erfolg für die Badener perfekt.

KSC-Profi Dominic Peitz wies jedoch mögliche Aufstiegsambitionen als "Schwachsinn" zurück und betonte: "Wir wollen Punkte sammeln, bis wir den Klassenerhalt gesichert haben."



Vor 16.520 Zuschauern im Wildparkstadion erholten sich die Gäste aus Dresden nur langsam von den ersten beiden Gegentoren. Dynamo war zwar bemüht, mit direkten Kombinationen gefährlich vor das Tor des Gastgebers zu gelangen, doch die Karlsruher Abwehr stand in der ersten Halbzeit sehr sicher. Dresdens Stürmer Mickael Pote war sichtlich gefrustet: Der Nationalspieler von Benin sah nach einem Revanche-Foul gegen Dominic Peitz die Gelbe Karte.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie deutlich an Fahrt auf. Zuerst verpasste der Dresdner Idir Ouali in der 48. Minute den möglichen Ausgleichstreffer, auf der Gegenseite scheiterte der auffällige Karlsruher Selcuk Alibaz (51.). Die Dresdner spielten nun wesentlich offensiver und boten dem Gegner dadurch mehr Raum für Konter. In der 52. Minute hätte sich das Risiko beinahe ausgezahlt, doch Pote scheiterte in aussichtsreicher Position.