Die Löwen feiern gegen Greuther Fürth den sechsten Saisonsieg und vermiesen dem Kleeblatt somit den Angriff...
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1860 stört Fürths Angriff auf die Spitze

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München - Die SpVgg Greuther Fürth hat die Rückkehr an die Tabellenspitze verpasst. Die Franken mussten sich zum Abschluss des 15. Spieltages im bayerischen Derby bei 1860 München nach einer schwachen Vorstellung 0:1 (0:0) geschlagen geben.

Nach zähem Beginn besorgt Stahl den Führungstreffer

Die Fürther zogen im Aufstiegsrennen damit nicht wie erhofft Kapital aus der Niederlage des Konkurrenten 1. FC Köln (0:1 gegen den FC Ingolstadt) und sind hinter dem 1. FC Kaiserslautern (28) und den Kölnern (27) mit 26 Zählern nur noch Dritter. Die Löwen (21) verbesserten sich derweil auf den achten Platz und dürfen den Blick vorsichtig nach oben richten.



"In der ersten Halbzeit haben wir kein gutes Spiel gemacht. Im zweiten Durchgang haben beide Mannschaften Chancen gehabt, 1860 hat als erste das Tor gemacht. Wer zuerst zubeißt, hat den Vorteil", sagte Fürth-Trainer Frank Kramer. Sein Münchner Amtskollege Friedhelm Funkel war erleichtert: "Der Unterschied war, dass wir heute die glücklichere Mannschaft waren. Die Fürther haben nach dem Führungstor unglaublich viel Druck gemacht. Der Sieg ist glücklich und für uns in unserer Situation wahnsinnig wichtig."

Dominik Stahl erzielte mit einem strammen Schuss aus knapp 16 Metern die Führung für die Münchner (56.), die mit nur zwölf Toren jedoch weiter den schwächsten Angriff der Liga stellen. Stahl hatte die Löwen bereits am vergangenen Spieltag zum Sieg bei Arminia Bielefeld geschossen (1:0).

In der 2. Halbzeit erhöhen beide Teams das Tempo



Bei leichtem Schneefall brachten beide Mannschaften in einem zähen Spiel zunächst wenig zustande. Die sonst oft spielstarken Fürther fanden kaum ein Mittel gegen die defensiv eingestellten Münchner, erst in der 24. Minute musste 1860-Schlussmann Gabor Kiraly nach einem Schuss von Florian Trinks aus kurzer Distanz erstmals eingreifen. Die Hausherren setzten ihrerseits wenig Akzente im Spiel nach vorne.

Nach dem Seitenwechsel strahlten beide Teams dagegen sofort die lang vermisste Torgefahr aus. Erst traf Münchens Daniel Adlung per Kopfball nur die Latte (47.), dann parierte Kiraly nur eine Minute später einen Versuch von Fürth-Angreifer Ognjen Mudrinski stark. Auch nach Stahls Treffer boten sich gute Gelegenheiten. Fürths Zoltan Stieber traf von der Strafraumgrenze nur den Querbalken (60. ), 1860-Innenverteidiger Guillermo Vallori verpasste aus guter Position die Vorentscheidung (68.).